Pitzenegg (2174m) - oder: wie aus drei Gipfeln einer wurde...
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Für den heutigen Tag war schönes Wetter angekündigt und die Erkältung, mit der ich mich seit letzten Freitag herumschlug, war auch einigermaßen abgeklungen, also stand einem Tag in den Bergen nichts im Wege!
Es stand die Überschreitung des Plattbergs auf dem Plan, wobei man die Tour nach Lust und Laune auf Pitzenegg und Pfuitjöchl - also insgesamt drei Gipfel - erweitern kann. Letztendlich wurde es mich doch nur einer, da sich meine Erkältung als widerspenstiger als erhofft herausstellte.
Los ging's am winzigen Parkplatz am Lähner Bahnhof. Da laut Plakat bis einschließlich 26. August kein Zugverkehr stattfindet, konnten wir die Autos gestrost stehen lassen.
Da der Fahrweg, über den uns der Wegweiser zum Plattberg leitete, vor einer Baustelle (in Lähn werden gerade weitgreifende Maßnahmen zum Lawinenschutz ergriffen; unter anderem wird weiter westlich eine riesige Mauer gebaut) endet, stiegen wir kurzerhand einen Hügel hinter selbiger Baustelle hoch, um auf der anderen Seite wieder abzusteigen und auf die Straße zu treffen. Weiter oben (neben einer weiteren Baustelle) verzweigen sich die Wege: links führt der Weg durchs Wiestal zum Plattberg und rechts geht's Richtung Bichlbacher Alpe - über diesen Weg sollten wir später herab kommen. Wir folgten dem Steig durchs schöne, angenehm kühle Wiestal und trafen auf etwa 1600m auf den Fahrweg zur Bichlbacher Alpe. Vor uns befindet sich der breite Plattberg; arg weit sieht es nicht mehr aus, doch der Schein trügt aufgrund des riesigen Gipfelkreuzes - vom Gipfel trennen einen noch knappe 650 Höhenmeter.
Hinter einem Bänkchen an der Straße wanderten wir eine weglose Kuhweide hoch, weiter oben wird der Weg wieder deutlicher. Dieser zieht nun nach Osten und sollte bald rechts zum Wiesjoch abzweigen. Doch diesen auf den Karten eingezeichneten Steig fanden wir nicht, deshalb querten wir den Hang weiter bis zu einer kleinen Wetterstation auf schätzungsweise knapp 1800m Höhe. Hier entschieden wir uns, quer durch die Botanik Richtung Pitzenegg aufzusteigen, denn der Steig war nirgends zu sehen. Nun fanden wir uns nach einigen Minuten in einem kleinen Kessel mit undurchdringlichem Latschengestrüpp wieder. Hier suchten wir nun nach einem gescheiten Durchschlupf, was uns einige Höhenmeter und eine halbe Stunde kostete. Oberhalb des kleinen Latschengürtels trafen wir dann auf Markierungen (ein richtiger Steig war eigentlich nicht erkennbar), denen wir dann über die grasige Flanke Richtung Pitzenegg folgten. Weiter oben kommt eine kurze, steilere Schrofenstelle (T3), bevor es dann wieder über Gras zum kreuzlosen Gipfelgrat des Pitzeneggs (2174m) geht. Aufgrund der Wegsuche benötigten wir für den Aufstieg drei Stunden.
Am Pitzenegg gönnten wir uns dann eine einstündige Gipfelrast und genossen das schöne Wetter und den umfassenden Ausblick. Da sich meine Erkältung bemerkbar machte und ich mich nicht wirklich fit fühlte, verzichtete ich auf den Übergang zum Plattberg. So trennte sich unsere Viergruppe: Maxl und Jürgen nahmen den Westgrat zum Plattberg in Angriff, während Günther und ich wieder über den Aufstiegsweg abstiegen.
Wieder an der Fahrstraße angekommen, folgten wir dieser eine knappe halbe Stunde nach Osten zur Bichlbacher Alpe (1591m), wo wir unsere (vor allem meine) Reserven in Form von Radler und Speckknödelsuppe wieder auffüllten. Nach einer Weile kam dann Jürgen hinzu; und nach einer weiteren halben Stunde Maxl, der noch das Pfuitjöchl mitnahm. Nach einer ausgiebigen Pause liefen wir die Straße ein kurzes Stück zurück und stiegen über den schönen Steig durch lichten Wald hinab nach Lähn.
Fazit:
Auch das Pitzenegg allein lohnt, auch wenn die Plattbergüberschreitung natürlich lohnenswerter gewesen wäre. Manchmal muss man einfach zurückstecken (können). Der Ausblick ist auch vom Pitzenegg schön und wir trafen bis auf diejenigen an der Alpe auf keine anderen Wanderer. Beim Aufstieg zum Pitzenegg sollte man ein gutes Orientierungsvermögen haben, um den richtigen Weg bzw. die Markierungen zu finden.
Es stand die Überschreitung des Plattbergs auf dem Plan, wobei man die Tour nach Lust und Laune auf Pitzenegg und Pfuitjöchl - also insgesamt drei Gipfel - erweitern kann. Letztendlich wurde es mich doch nur einer, da sich meine Erkältung als widerspenstiger als erhofft herausstellte.
Los ging's am winzigen Parkplatz am Lähner Bahnhof. Da laut Plakat bis einschließlich 26. August kein Zugverkehr stattfindet, konnten wir die Autos gestrost stehen lassen.
Da der Fahrweg, über den uns der Wegweiser zum Plattberg leitete, vor einer Baustelle (in Lähn werden gerade weitgreifende Maßnahmen zum Lawinenschutz ergriffen; unter anderem wird weiter westlich eine riesige Mauer gebaut) endet, stiegen wir kurzerhand einen Hügel hinter selbiger Baustelle hoch, um auf der anderen Seite wieder abzusteigen und auf die Straße zu treffen. Weiter oben (neben einer weiteren Baustelle) verzweigen sich die Wege: links führt der Weg durchs Wiestal zum Plattberg und rechts geht's Richtung Bichlbacher Alpe - über diesen Weg sollten wir später herab kommen. Wir folgten dem Steig durchs schöne, angenehm kühle Wiestal und trafen auf etwa 1600m auf den Fahrweg zur Bichlbacher Alpe. Vor uns befindet sich der breite Plattberg; arg weit sieht es nicht mehr aus, doch der Schein trügt aufgrund des riesigen Gipfelkreuzes - vom Gipfel trennen einen noch knappe 650 Höhenmeter.
Hinter einem Bänkchen an der Straße wanderten wir eine weglose Kuhweide hoch, weiter oben wird der Weg wieder deutlicher. Dieser zieht nun nach Osten und sollte bald rechts zum Wiesjoch abzweigen. Doch diesen auf den Karten eingezeichneten Steig fanden wir nicht, deshalb querten wir den Hang weiter bis zu einer kleinen Wetterstation auf schätzungsweise knapp 1800m Höhe. Hier entschieden wir uns, quer durch die Botanik Richtung Pitzenegg aufzusteigen, denn der Steig war nirgends zu sehen. Nun fanden wir uns nach einigen Minuten in einem kleinen Kessel mit undurchdringlichem Latschengestrüpp wieder. Hier suchten wir nun nach einem gescheiten Durchschlupf, was uns einige Höhenmeter und eine halbe Stunde kostete. Oberhalb des kleinen Latschengürtels trafen wir dann auf Markierungen (ein richtiger Steig war eigentlich nicht erkennbar), denen wir dann über die grasige Flanke Richtung Pitzenegg folgten. Weiter oben kommt eine kurze, steilere Schrofenstelle (T3), bevor es dann wieder über Gras zum kreuzlosen Gipfelgrat des Pitzeneggs (2174m) geht. Aufgrund der Wegsuche benötigten wir für den Aufstieg drei Stunden.
Am Pitzenegg gönnten wir uns dann eine einstündige Gipfelrast und genossen das schöne Wetter und den umfassenden Ausblick. Da sich meine Erkältung bemerkbar machte und ich mich nicht wirklich fit fühlte, verzichtete ich auf den Übergang zum Plattberg. So trennte sich unsere Viergruppe: Maxl und Jürgen nahmen den Westgrat zum Plattberg in Angriff, während Günther und ich wieder über den Aufstiegsweg abstiegen.
Wieder an der Fahrstraße angekommen, folgten wir dieser eine knappe halbe Stunde nach Osten zur Bichlbacher Alpe (1591m), wo wir unsere (vor allem meine) Reserven in Form von Radler und Speckknödelsuppe wieder auffüllten. Nach einer Weile kam dann Jürgen hinzu; und nach einer weiteren halben Stunde Maxl, der noch das Pfuitjöchl mitnahm. Nach einer ausgiebigen Pause liefen wir die Straße ein kurzes Stück zurück und stiegen über den schönen Steig durch lichten Wald hinab nach Lähn.
Fazit:
Auch das Pitzenegg allein lohnt, auch wenn die Plattbergüberschreitung natürlich lohnenswerter gewesen wäre. Manchmal muss man einfach zurückstecken (können). Der Ausblick ist auch vom Pitzenegg schön und wir trafen bis auf diejenigen an der Alpe auf keine anderen Wanderer. Beim Aufstieg zum Pitzenegg sollte man ein gutes Orientierungsvermögen haben, um den richtigen Weg bzw. die Markierungen zu finden.
Tourengänger:
Fabse_94

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