Durchquerung der Fallätsche
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Die Fallätsche ist ein steiler Erosionstrichter am östlichen Albishang in Zürich. Ein alter und teilweise abgerutschter Pfad führt m.o.w. horizontal, etwa 100m unter dem Albisgrat, quer durch die Fallätsche. Er verbindet die Teehütte des Alpenclubs zur steilen Wand mit dem Glecksteinhüttli des Wildhüters. An trockenen Tagen ist die Durchquerung unschwierig. Da sich das Gelände aber jeden Tag ändern kann, ist der Pickel (ja, der Eispickel, und das in der Stadt Zürich!) stets ein guter Begleiter.
Von der Teehütte steigt man zuerst auf einem nach Leimbach führenden Pfad ab und verlässt ihn nach etwa 20m nach rechts auf einen kaum sichtbaren und überwachsenen PFad in die Fallätsche hinein. Mehr oder weniger horizontal führt er über Bachgräben, sandige Runsen, Trockenwiesen, Föhrenwäldchen und einige Erdrutsche unter einem Sandsteinband zum Südrand der Fallätsche, unter das Glecksteinhüttli - ebenfalls eine frühere Clubhütte; seit dem Tod des letzten Mitglieds dient sie dem Wildhüter als Beobachtungsposten.
Das Glecksteinhüttli erreicht man entweder über eine Leiter, oder man folgt dem Pfad noch einige Meter weiter und steigt dann über Sandsteinfelsen mit vor hundert Jahren gehauenen Tritten zum Hüttli auf. Vom Hüttli aus führt der Pfad weiter auf den Albisgrat, oder man folgt dem südlichen Fallätschenrand hinunter nach Leimbach.

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