Tälligrat (2748m)


Publiziert von أجنبي , 3. Januar 2013 um 22:33.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:29 Dezember 2012
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Aufstieg: 1210 m
Abstieg: 1210 m
Strecke:971b nach SAC-Führer Skitouren Zentralschweizer Voralpen und Alpen: Realp – P. 1603 – P. 1744 – P. 1967 – Stelliboden – Ob dem Stelliboden – Tälligrat – Ob dem Stelliboden – Stelliboden – Abendweidli – P. 1938 – Ebnen – Schluecht – P. 1744 – P. 1603 – Realp
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auto bis Realp
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Auto ab Realp
Kartennummer:LK 1:50.000: 255 S Sustenpass, 265 S Nufenenpass / LK 1:25.000: 1231 Urseren, 1251 Val Bedretto

Bei erheblicher Lawinengefahr drängt sich ja oft der Stotzig Firsten auf, doch nun wollten wir uns auch mal seinen etwas weiter entfernten Nachbarn, das Rottällihorn anschauen. Vom längeren Weg versprachen wir uns einen geringeren Andrang und daher auch wenig verspurten Pulverschnee.

Wie so oft waren wir unter den Ersten, die sich im Morgenrot von Realp ins Witenwasserental schoben. Zunächst folgten wir lange Zeit dem Hüttenweg der Rotondohütte, bis wir kurz nach Ober Chäseren nach Westen ins Tälchen abbogen. Aufgrund der steilen Hänge südlicherseits verordneten wir uns dort Entlastungsabstände. Die wenigen Tourengänger vor und hinter uns sowie bloss zwei Abfahrtsspuren vom Vortag machten uns Hoffnung auf eine genussvolle Abfahrt.

Nach dem Tälchen passierten wir die Alp Stelliboden und folgten der Spur, welche stets rechts (westlich) des Bachs in die Höhe führte. Als wir die 2500m-Marke erreichten, verkürzten wir uns den Weiterweg in dem wir den Tälligrat zum neuen Ziel erkoren. Meine Freundin war stark erkältet und auf's Rottällihorn hätte ich sie wohl tragen müssen.

Auf dem breiten, recht verblasenen Tälligrat ging's nun Richtung Gipfel. Zu diesem Zeitpunkt dachten wir, die Abfahrt würde ebenso dort lang führen und fluchten bereits über den Schnee. Unten in den Hängen schien's ja prächtigen Pulver zu geben, aber hier?!

Etwas nach meinen Freunden erreichte ich mit meiner geschwächten Freundin nach 3h 45min den Gipfel. Bei gutem Gesundheitszustand hätten wir wohl locker eine halbe Stunde weniger lang gebraucht. Das Panorama war erste Sahne und mein Appetit auf den Pizzo Lucendro stieg. Sicherlich ein Projekt diesen Winter...

Nach ausgiebiger Gipfelpause rüsteten wir uns für die Abfahrt. Statt der Aufstiegsroute entlang über den Grat zu fahren, zweigten wir bald in den Nordwesthang ab. Perfekter Powder erwartete uns. Danach fuhren wir bis kurz vor Stelliboden östlich des Bachs ab, also nicht auf unserer Aufstiegs-, jedoch auf der in der Karte eingetragenen Route.

Beim Stelliboden dann liessen wir das Tälchen rechts liegen und fuhren über die wunderbaren Hänge der Tschäferen nach Ebnen ab. Wahrlich ein Genuss! Das war's dann aber mit den schönen Hängen, denn danach ging's ausschliesslich auf dem Strässchen weiter. Dieses war aber auch sehr gut zu fahren und gross stöckeln musste man nirgends. Das Rottällihorn hole ich dann mal nach, wenn ich bei Gelegenheit mal wieder auf dem Gross Leckihorn lande.

SLF: erheblich (Triebschnee oberhalb 2000m)


Tourengänger: أجنبي


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