Eine Engadiner Runde in der Höhe und böse Hunde


Publiziert von elchrigel , 1. November 2013 um 12:18.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Berninagebiet
Tour Datum:15 September 2012
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS+
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR   Piz Bernina   Bernina-Gruppe   Palü-Gruppe   I 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m

Dieser Tourenbericht hätte eigentlich schon längst veröffentlicht werden sollen. Irgendwie sind die Bilder und der Text liegen geblieben. Es ist schon klar, dass Hinweise auf die Verhältnisse in einem Tourenbericht, der vor einem Jahr hätte erscheinen sollen, etwa ähnlich aufschlussreich sind wie die Sportresulate von damals. Ein Sportresulat von diesen Tagen: Der Hockeyclub Ambri Piotta besiegt am  in der Valascia am 16.09.2012 den EV Zug mit 5:2.

Der Aufstieg von der Diavolezza über die Fortezza zur Marco é Rosahütte ist sehr schön. Die Fortezza bietet eine nicht allzu schwierige, aber sehr anregende Kletterei. Und die Querung von der Bellavistaterrasse zur Marco è Rosahütte ist sehr eindruckvoll. Das Ambiente in der Hütte ist etwas gewöhungsbedürftig. Zum einen schleicht immer dieser Hund um die Hütte und die BergsteigerInnen herum und knurrt Freund und Feind an. Manche BergsteigerInnen werden diesen Hund noch etwas an der Hacke haben. Es bleibt noch das Essen: Dieses ist essbar.

Nun der Piz Bernina war zu diesem Zeitpunkt mein höchster (aber nicht mein schwierigster) Gipfel. Der Ausstieg über den Spallagrat ist im Aufstieg nicht überaus anspruchsvoll. Oben nach der Spalla ist es aber ordentlich ausgesetzt und es ist ungemein beruhigend, wenn mensch sich seiner Trittsicherheit sicher ist. Dafür ist der Ausblick und der Tiefblick grandios. Nach der Rückkehr zur Hütte bleibt genug Zeit, um den Piz Zupo zu besteigen.

Am folgenden Tag verlängert und versüsst die Überschreitung des Piz Palü uber den Spinasgrat die Rückkehr nach Hause. Zuerst aber das Problem mit dem Hund. Der folgt mir, kläfft und knurrt bedrohlich. Glücklicherweise kommt nach einer Gehviertelstunde eine Eiststufe und der Hund kann nicht mehr folgen, was sehr beruhigend ist. der Spinasgrat ist durchaus erkletterbar. Aber auch hier gibt es einige Stellen, an denen es mir beim hinunterschauen gschmuech wird. Es hilft, wenn mensch nicht in die Tiefe schaut. Der kurze Firnaufstieg auf den Hauptgipfel ist ein schöne Zückerchen. Der Abstieg auf der Normalroute führt wieder auf die Diavolezza zurück.


Tourengänger: elchrigel


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