Marwees über die Westflanke
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Wer kennt sie nicht, die Westflanke der Marwees? Ein mächtiges steiles Grasband, fast schon ein couloir aber eben ohne Steine :)
Oft gesehen, oft studiert doch nie probiert. Heute hab ich mich spontan Entschieden da mal "hochzuwandern". Wer Gras und Tiefblicke liebt, kommt hier voll und ganz auf seine Kosten!
Aufstieg
Gestartet wird wie so oft in Wasserauen. In bereits einer guten halbe Stunde schlendert man am Seealpsee vorbei Richtung Meglisalp. Dort wird man mit einem schönen schattigen Wald belohnt. Kurz vor der Megisalp, wo sich der Weg mit dem Schrennenweg vereint, kann man bereits Richtung Widderalpsattel hochsteigen. Nach der steilen Runse hab ich bereits nach einem möglichen Weg in Richtung der Westflanke gesucht. Das Gebiet hier besteht überwiegend aus brusthohem Gras, Geschtrüpp und kleinen Bäumen. Hier gilt es sich irgendwie durchzuschlagen (je weiter oben, desto besser).
An der Flanke angekommen gibt es mehrere Aufstiegsmöglichkeiten. Am besten da wo Platz ist :) Es empfiehlt sich ein wenig im zick zack zu laufen, da es hier einfach sausteil ist. Nach den ersten hundert Metern ist man dann doch froh, dass das Gras trocken ist! Bei feuchtem bis nassem Gras möchte ich mir nicht vorstellen wie sich ein Ausrutscher anfühlt, bzw wo man zum stehen kommt. Das erste Ziel ist jedoch den linksverlaufenden Felsgrat am Ende zu erwischen. Von dort hat man einen super tollen Tiefblick zum Seealpsee und dem Beginn der "Gloggeren-Welt". Jetzt geht es wieder etwas flacher auf dem Grat in Richtung Gipfel, welchen man bereits schön erkennt. Der Schlussaufstieg kostet dann nochmal ein wenig Muskelkraft in den Beinen. Und schon ist man oben :)
Ob dieser Aufstieg jetzt wirklich Sinn macht ist fraglich, wer jedoch mal was neues sucht, dem kann ich das durchaus empfehlen, auch wegen dem Schlussanstieg auf dem Grat der wirklich einen herrlichen Aus- bzw. Tiefblick garantiert!
Abstieg
Für den Abstieg wählte ich eine Flanke weiter Richtung Süden (bzw. gibt es ja eigentlich nur die beiden Rinnen). Hier auf dem Photo gut zu erkennen.
Dieser Teil ist eher weniger spannend. Aber man trifft doch das ein oder andere Exemplar :)
Beim absteigen einfach links an den Felswänden orientieren, den Kuhzauen am unteren Ende überspringen und schon ist man wieder auf dem Wanderweg Richtung Megglisalp bzw. Seealpsee.
Fazit & Schwierigkeit
Spannende, lustige und abwechslungsreiche Möglichkeit um auf die Marwees zu gelangen. Ohne Wanderer geniesst man hier die Natur für sich allein, ein paar Gemsen wirds jedoch immer geben.
Ich persönlich, also subjektive Bewertung, gebe dieser Variante ein saftiges T4+. Durchaus anspruchsvolle Route, Ausrutscher sind auf jeden Fall zu vermeiden. Bei Nässe auf keinen Fall zu empfehlen! ... es ist und bleibt steil :)
Oft gesehen, oft studiert doch nie probiert. Heute hab ich mich spontan Entschieden da mal "hochzuwandern". Wer Gras und Tiefblicke liebt, kommt hier voll und ganz auf seine Kosten!
Aufstieg
Gestartet wird wie so oft in Wasserauen. In bereits einer guten halbe Stunde schlendert man am Seealpsee vorbei Richtung Meglisalp. Dort wird man mit einem schönen schattigen Wald belohnt. Kurz vor der Megisalp, wo sich der Weg mit dem Schrennenweg vereint, kann man bereits Richtung Widderalpsattel hochsteigen. Nach der steilen Runse hab ich bereits nach einem möglichen Weg in Richtung der Westflanke gesucht. Das Gebiet hier besteht überwiegend aus brusthohem Gras, Geschtrüpp und kleinen Bäumen. Hier gilt es sich irgendwie durchzuschlagen (je weiter oben, desto besser).
An der Flanke angekommen gibt es mehrere Aufstiegsmöglichkeiten. Am besten da wo Platz ist :) Es empfiehlt sich ein wenig im zick zack zu laufen, da es hier einfach sausteil ist. Nach den ersten hundert Metern ist man dann doch froh, dass das Gras trocken ist! Bei feuchtem bis nassem Gras möchte ich mir nicht vorstellen wie sich ein Ausrutscher anfühlt, bzw wo man zum stehen kommt. Das erste Ziel ist jedoch den linksverlaufenden Felsgrat am Ende zu erwischen. Von dort hat man einen super tollen Tiefblick zum Seealpsee und dem Beginn der "Gloggeren-Welt". Jetzt geht es wieder etwas flacher auf dem Grat in Richtung Gipfel, welchen man bereits schön erkennt. Der Schlussaufstieg kostet dann nochmal ein wenig Muskelkraft in den Beinen. Und schon ist man oben :)
Ob dieser Aufstieg jetzt wirklich Sinn macht ist fraglich, wer jedoch mal was neues sucht, dem kann ich das durchaus empfehlen, auch wegen dem Schlussanstieg auf dem Grat der wirklich einen herrlichen Aus- bzw. Tiefblick garantiert!
Abstieg
Für den Abstieg wählte ich eine Flanke weiter Richtung Süden (bzw. gibt es ja eigentlich nur die beiden Rinnen). Hier auf dem Photo gut zu erkennen.
Dieser Teil ist eher weniger spannend. Aber man trifft doch das ein oder andere Exemplar :)
Beim absteigen einfach links an den Felswänden orientieren, den Kuhzauen am unteren Ende überspringen und schon ist man wieder auf dem Wanderweg Richtung Megglisalp bzw. Seealpsee.
Fazit & Schwierigkeit
Spannende, lustige und abwechslungsreiche Möglichkeit um auf die Marwees zu gelangen. Ohne Wanderer geniesst man hier die Natur für sich allein, ein paar Gemsen wirds jedoch immer geben.
Ich persönlich, also subjektive Bewertung, gebe dieser Variante ein saftiges T4+. Durchaus anspruchsvolle Route, Ausrutscher sind auf jeden Fall zu vermeiden. Bei Nässe auf keinen Fall zu empfehlen! ... es ist und bleibt steil :)
Tourengänger:
joels
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Kommentare (1)