Vom Parkplatz oberhalb des Gasthofes geht's zunächst steil hoch und wir folgen dem Wanderweg Nr. 15 Richtung Südosten. Kurz darauf gehen wir am Waldrand entlang und wir sehen bereits den mächtigen Fanesstock vor uns. Bei der nächsten Verzweigung links (Weg Nr. 16!) und später über schönes Almgelände zum Pfad (Schild), der bei den Ciavaza Wiesen an den Bergstock führt. Jetzt wird's etwas spannender und vor allem steiler.
In recht steilen Serpentinen steigen wir Richtung Osten die Felsrippe hoch, links und rechts wimmelt es nur so von Edelweiss. Die letzten 100 Hm sind dann wesentlich entspannter, weil flacher, nur zum Kreuzgipfel muss man ein bisschen kraxeln. Der höchste Punkt befindet sich jedoch ca. 100 m nördlich des Gipfelkreuzes (Steinmann). Hier ist Vorsicht angebracht, der Fels fällt nach Osten senkrecht ab, die Ausblicke sind entsprechend anregend. In diesem Gelände bewegen wir uns oberhalb der Kategorie T2.
Nach unserer Pause wandern wir den Pfad weiter Richtung Norden bis ans Ende des Kammes. Eventuell können wir den Berg überschreiten? So ganz trauen wir der Geschichte nicht, also wieder retour. Unten angekommen wenden wir uns nach Norden und folgen dem Weg Nr. 13 durch die Bilderbuchlandschaft eines Heimatfilms der 50er Jahre. Bergbauernfamilien mähen mit der Sense ihre Almwiesen und zwischendurch trifft man sich auf ein Gläschen. Nur die SUVs und die Ohrstöpsel der Jugend zeugen von der Moderne.
An einem Marterl geht's noch links zum Kreuzspitz, ein lohnenswerter kurzer Abstecher, wo sich wiederum ein sehr schönes Panorama auftut. Der Rückweg erfolgt über das Almsträsschen Nr. 6 zunächst Richtung Wengen (Nordwest), schliesslich aber noch über herrliche Wiesen und ein hübsches Steiglein oberhalb von Funtanela wieder Richtung Süden zum Parkplatz zurück.
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