Pizeria am Scharboda
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Im Scharboda kulminiert eine ganze Pizeria - Cunteschas, Capiala, Val Nova, Treis Fourclas. Auch wenn sie wohl nicht alle Gipfelkriterien (Schartenhöhe) erfüllen, lassen sie sich doch auf einer sehr hübschen und sehr langen Überschreitung überschreiten.
Erst um viertel vor 10 können wir an der Staumauer Zervreila starten. Der Aufstieg zu Pt. 2872 unter dem Grat Frunthorn - Cunteschas ist angenehm und problemlos (T3, zunächst etwas auf dem Weg nach Fruntstafel, dann an geeigneter Stelle Beginn der langen aufsteigenden Querung nach W zu Pt. 2523 und weiter auf entzückend schönen Rücken). In der Folge ist der Einstieg in die einfachste Querung zu Pt. 2888 nicht ganz einfach zu finden (T4+), bei uns manifestierte sich das Erbe des "Unwetters der Stufe rot", das am Vorabend über der Region tobte, hier in Form von wassergesättigten Moospolstern und, weiter oben, Graupelresten. Hinunter auf den Piz Cunteschas und weiter über etwas mühsames Blockgelände, bis der Grat im Aufstieg zum Piz Val Nova wieder angenehmer wird.
Das prognostizierte schöne Wetter war ziemlicher Einnebelung gewichen, trotzdem sah's noch nicht bedrohlich aus, sodass wir auch noch den Scharboda in Angriff nahmen. Die Gratkante bietet einige hübsche Kraxelstellen in gutem Fels (II), ist aber ansonsten unschwierig. 3. Eintrag für 2012 im Gipfelbüchlein - von der viel gerühmten Aussicht war leider nicht allzu viel zu sehen... Um den oben mühsamen Geröllabstieg ins oberste Becken der Val Nova sicher noch trocken hinter uns zu bringen, fiel die Gipfelrast nur kurz aus, und wir überschritten auch noch den Piz Treis Fuorclas, den Plattenschuss der T. di Garzora bewundernd. Um die tobelbedingten Umwege bis Vanescha zu verhindern, wählten wir die orographisch rechte Variante und querten unter der Fuorcla Darlun auf ca. 2700 etwas nach rechts, um - in einem ersten Regen- und Graupelschauer - ca. über Pt. 2499 einen neckischen markanten Sporn rechts des rechten, tief eingefressenen Hauptbaches zu gewinnen. Über diesen auf einer Schafspur in den Talkessel der tausend Bäche und zur Hütte der Schafalp Scharboda. Ebenda Schwatz mit der berühmten Hirtin, die dieses Jahr "nur" 700 Schafe hat und etwas beschwerlich über die völlig vergandete Alp Suraua (hüfthohe Brennesseln - mit kurzen Hosen kaum begehbar!!!) bis Pardatsch, von wo an uns ein nachhaltigerer Schauer bis Vrin begleitete - es geht auch in Sachen Regen nichts über das richtige Timing! Das galt auch für's Znacht im Piz Terri, wo uns im knappen Slot von 40 Minuten bis zum 19.28-Schneggenposchi selten effizient ein Menu serviert wurde!
Fazit: Schöne, einsame, aber doch sehr lange - i.B. der Ausstieg nach Vrin - Überschreitung!
Herzlichen Dank polder für den interessanten Tourenvorschlag, das Einwilligen seine "zweite Wahl" durchzuführen und das Verfassen des Berichtes! 360
Dank zurück für die Ehre, an einer der legendären 360-Mittwochstouren teilzunehmen - erstklassige Tour bei zweitklassigem Wetter:-)!
Erst um viertel vor 10 können wir an der Staumauer Zervreila starten. Der Aufstieg zu Pt. 2872 unter dem Grat Frunthorn - Cunteschas ist angenehm und problemlos (T3, zunächst etwas auf dem Weg nach Fruntstafel, dann an geeigneter Stelle Beginn der langen aufsteigenden Querung nach W zu Pt. 2523 und weiter auf entzückend schönen Rücken). In der Folge ist der Einstieg in die einfachste Querung zu Pt. 2888 nicht ganz einfach zu finden (T4+), bei uns manifestierte sich das Erbe des "Unwetters der Stufe rot", das am Vorabend über der Region tobte, hier in Form von wassergesättigten Moospolstern und, weiter oben, Graupelresten. Hinunter auf den Piz Cunteschas und weiter über etwas mühsames Blockgelände, bis der Grat im Aufstieg zum Piz Val Nova wieder angenehmer wird.
Das prognostizierte schöne Wetter war ziemlicher Einnebelung gewichen, trotzdem sah's noch nicht bedrohlich aus, sodass wir auch noch den Scharboda in Angriff nahmen. Die Gratkante bietet einige hübsche Kraxelstellen in gutem Fels (II), ist aber ansonsten unschwierig. 3. Eintrag für 2012 im Gipfelbüchlein - von der viel gerühmten Aussicht war leider nicht allzu viel zu sehen... Um den oben mühsamen Geröllabstieg ins oberste Becken der Val Nova sicher noch trocken hinter uns zu bringen, fiel die Gipfelrast nur kurz aus, und wir überschritten auch noch den Piz Treis Fuorclas, den Plattenschuss der T. di Garzora bewundernd. Um die tobelbedingten Umwege bis Vanescha zu verhindern, wählten wir die orographisch rechte Variante und querten unter der Fuorcla Darlun auf ca. 2700 etwas nach rechts, um - in einem ersten Regen- und Graupelschauer - ca. über Pt. 2499 einen neckischen markanten Sporn rechts des rechten, tief eingefressenen Hauptbaches zu gewinnen. Über diesen auf einer Schafspur in den Talkessel der tausend Bäche und zur Hütte der Schafalp Scharboda. Ebenda Schwatz mit der berühmten Hirtin, die dieses Jahr "nur" 700 Schafe hat und etwas beschwerlich über die völlig vergandete Alp Suraua (hüfthohe Brennesseln - mit kurzen Hosen kaum begehbar!!!) bis Pardatsch, von wo an uns ein nachhaltigerer Schauer bis Vrin begleitete - es geht auch in Sachen Regen nichts über das richtige Timing! Das galt auch für's Znacht im Piz Terri, wo uns im knappen Slot von 40 Minuten bis zum 19.28-Schneggenposchi selten effizient ein Menu serviert wurde!
Fazit: Schöne, einsame, aber doch sehr lange - i.B. der Ausstieg nach Vrin - Überschreitung!
Herzlichen Dank polder für den interessanten Tourenvorschlag, das Einwilligen seine "zweite Wahl" durchzuführen und das Verfassen des Berichtes! 360
Dank zurück für die Ehre, an einer der legendären 360-Mittwochstouren teilzunehmen - erstklassige Tour bei zweitklassigem Wetter:-)!
Tourengänger:
360,
Voralpenschnüffler
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