Flüela Schwarzhorn (3146 m)
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Im Rahmen meiner Vorbereitung auf andere Ziele in Graubünden, habe ich mich heute am Schwarzhorn (Flüela) betätigt. Noch bis 07:00 morgens waren die Wetterfrösche am Radio zuversichtlich, dass wir einen tollen Sommertag haben würden, in der Schweiz. Als ich von Zürich kommend dann den Wolfgang nach Davos hinauffuhr, kam die lapidare Mitteilung, dass ein 'Kaltlufttropfen' justament im Raum Zernez für Regen und Gewitter sorgen würde, und der Tropfen breite sich aus. Na ja, ich hab die Tour trotzdem gemacht und sie war dank bester Ausrüstung auch so ein Vergnügen. Nur die Fotos mit den ganz grossen Sichten, die gibt's halt nicht dazu.
Eine Bemerkung am Anfang: Diese Tour von der Flüelapassstrasse hinauf zur Schwarzhornfurgga und zum Gipfel des Schwarzhorn ist hier verschiedentlich mit SAC-Wanderskalagraden von T3 und aufwärts (!) gelistet worden. Ich will nicht überheblich tönen, aber diese Wertungen sind vollkommen übertrieben. Selbst bei den miserablen Bedingungen die ich heute vorfand, ist diese Tour als T2 zu werten. Wie das dann halt so ist, mit Touren dieser Kategorie, brauche ich da nicht viel zum Weg zu sagen. Er ist auf der ganzen Strecke in bestem Zustand, breit, sicher und perfekt signalisiert. Raufgehen, runterkommen, alles geniessen ist da die Devise.
Ich war nicht der einzige Optimist, der an Wetterbesserung glaubte und den Aufstieg unter die Füsse nahm. Da waren insgesamt vielleicht 20 Personen unterwegs. Einschliesslich (leider) einer kleinen Gruppe schwedischer Touristen in Turnschuhen und ungenügender Kleidung - denn es war sehr kalt und windig da oben, am Gipfel fiel Schneegraupel. Da waren auch Wanderer in kurzen Hosen und Hemd unterwegs. Die waren blaugefroren. Ganz oben und wohl während der wettermässig schlimmsten halben Stunde habe ich zwei nette junge Damen getroffen, die bei diesem Dreckswetter auf dem Gipfel die Zmittagsbrote ausgepackt und allen Ernstes dort oben gegessen haben - mit Eiskristallen zwischen den Zähnen und einem Gipfelkreuz, das im peitschenden Wind summte und surrte. Die beiden waren allerdings bis auf Handschuhe bestens gekleidet. Wir haben dann den Abstieg gemeinsam genossen - es ist halt einfach ein Aufsteller der allerersten Kategorie, wenn sich Wanderer wie die beiden selbst vom miesesten Wetter die gute Laune nicht verderben lassen. Das zufällige Treffen und die angenehmen und lustigen Gespräche mit den Girls im Abstieg haben das Dreckswetter mehr als kompensiert.
Mir hat's gefallen - und ich hatte Handschuhe dabei. ;-)
Eine Bemerkung am Anfang: Diese Tour von der Flüelapassstrasse hinauf zur Schwarzhornfurgga und zum Gipfel des Schwarzhorn ist hier verschiedentlich mit SAC-Wanderskalagraden von T3 und aufwärts (!) gelistet worden. Ich will nicht überheblich tönen, aber diese Wertungen sind vollkommen übertrieben. Selbst bei den miserablen Bedingungen die ich heute vorfand, ist diese Tour als T2 zu werten. Wie das dann halt so ist, mit Touren dieser Kategorie, brauche ich da nicht viel zum Weg zu sagen. Er ist auf der ganzen Strecke in bestem Zustand, breit, sicher und perfekt signalisiert. Raufgehen, runterkommen, alles geniessen ist da die Devise.
Ich war nicht der einzige Optimist, der an Wetterbesserung glaubte und den Aufstieg unter die Füsse nahm. Da waren insgesamt vielleicht 20 Personen unterwegs. Einschliesslich (leider) einer kleinen Gruppe schwedischer Touristen in Turnschuhen und ungenügender Kleidung - denn es war sehr kalt und windig da oben, am Gipfel fiel Schneegraupel. Da waren auch Wanderer in kurzen Hosen und Hemd unterwegs. Die waren blaugefroren. Ganz oben und wohl während der wettermässig schlimmsten halben Stunde habe ich zwei nette junge Damen getroffen, die bei diesem Dreckswetter auf dem Gipfel die Zmittagsbrote ausgepackt und allen Ernstes dort oben gegessen haben - mit Eiskristallen zwischen den Zähnen und einem Gipfelkreuz, das im peitschenden Wind summte und surrte. Die beiden waren allerdings bis auf Handschuhe bestens gekleidet. Wir haben dann den Abstieg gemeinsam genossen - es ist halt einfach ein Aufsteller der allerersten Kategorie, wenn sich Wanderer wie die beiden selbst vom miesesten Wetter die gute Laune nicht verderben lassen. Das zufällige Treffen und die angenehmen und lustigen Gespräche mit den Girls im Abstieg haben das Dreckswetter mehr als kompensiert.
Mir hat's gefallen - und ich hatte Handschuhe dabei. ;-)
Tourengänger:
rkroebl
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