Schesaplana 2964m - Rätikons höchster Gipfel


Publiziert von Jackthepot , 2. Juli 2012 um 01:10.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Rätikon
Tour Datum:30 Juni 2012
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR   A   A-V 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 990 m
Abstieg: 990 m
Strecke:Lünersee - Totalp - Totalphütte- Schesaplana-Gipfel - und zurück.
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Vorarlberg - Rheintal-Autobahn A60 - Ausfahrt Brandner Tal - Richtung Bürserberg/Brand - durch die Ortschaft Brand hindurch - immer weiter Richtung Talschluss bis zum Parkplatz der Lünerseebahn
Unterkunftmöglichkeiten:Douglashütte Totalp-Hütte
Kartennummer:Kompass Nr. 32 Bludenz, Schruns, Klostertal

Mit ihren 2964m Höhe ist die Schesaplana der mit Abstand höchste Berg im Rätikon. Der nächsthöhere Gipfel -das Große Seehorn- ist ca. 30km entfernt, so ist die Aussicht in alle 4 Himmelsrichtungen phänomenal.
Der Aufstieg:
Mit der Gondelbahn zur Douglashütte und entgegen des Uhrzeigersinns sogleich auf dem breiten Seerundweg los. Bei einem Wegweiser beginnt der Bergweg zur Totalphütte. Zuerst wenig ansteigend an den begrünten, südlichen Schrofenhängen des Seekopfs höher und dann die erste Steilstufe im Zickzack hoch bis zur Hütte.
Der restliche Anstieg ab Hütte zeigte sich noch fast komplett schneebedeckt bis zum Gipfel. Bei der Hütte links in weitem Bogen die Senke umrundend - die im Sommer (ohne Schnee) als Normalweg durchquert wird. Dann immer steiler nach rechts auf einen große Schuttrücken -da wo unzählige Steinmänner den Weg weisen -trifft man wieder auf den 'normalen' Anstiegspfad. Über den mittelsteilen Rücken geht es nun in Kehren der Bergflanke entgegen. Oben über eine sehr steile Geländestufe (komplett mit Schnee bedeckt/von den Stahlseilen (fast) nichts zu sehen), das sog. Kaminle, erreicht man den kleinen Karboden. Nun in weitem Linksbogen die mäßig steilen Schuttflanken entlang zu einer schmalen Felsrinne, die kaum fußbreit ist und in Kniehöhe mit einem Stahlseil gesichert ist (wahrscheinlich für die nicht schwindelfreien Halbschuhtouristen). Zuletzt deutlich steiler zur wenig unterhalb des Grates über eine steile Schneeflanke hinauf und auf den schottrigen Gipfelaufbau. Der Normalweg zur deutlich sichtbaren Grenztafel wird zur Zeit noch links liegen gelassen. Oben nach rechts über den breiten Südrücken zum großen Gipfelkreuz. Die quasi unverbaubare Fernsicht in alle Himmelsrichtungen war gigantisch, wenngleich etwas durch den dichten Dunst eingeschränkt.

Der Abstieg:
Auf gleichem Wege gings zurück - nur mit höherer Sink-Geschwindigkeit (und einer Zwischenlandung im Biergarten der Totalphütte ) .

Wir brauchten  mit einigen Fotohalts und kurzer Brotzeitpause knapp 4:00h zum Gipfel.
Zurück in sehr gemütlich 3h bis zur Bergstation plus Einkehrschwung (ca. 45 min.) auf der Totalphütte

Tourengänger: Jackthepot


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