Schesaplana (2964 m) von der Douglass Hütte (1979 m) aus


Published by erico , 3 April 2017, 20h05.

Region: World » Austria » Zentrale Ostalpen » Rätikon
Date of the hike:31 July 2015
Hiking grading: T3 - Difficult Mountain hike
Waypoints:
Geo-Tags: CH-GR   A   A-V 
Time: 6:00
Height gain: 1083 m 3552 ft.
Height loss: 1083 m 3552 ft.
Route:12 Kilometer
Access to start point:Rorschach (Schweiz) Oberriet - Feldkirch (A) - Bludenz - Brand - Lünersee-Seilbahn - Douglas Hütte www.luenersee.at/

Heute möchte ich euch eine Tour vorstellen, die wohl den meisten schon bekannt ist, diese Bergtour führte mich am 31. Juli 2015 auf die Schesaplana. Die Schesaplana (betont auf-pla-) ist mit einer Höhe von 2965 m, (nach Schweizer Messung 2964 m ü. M.) der höchste Berg im Rätikon und gehört noch zu den Ostalpen. Ihr Name setzt sich aus „Saxa“ und „plana“ (Schrofen, der plan, gerade ist) zusammen. Über ihren Gipfel verläuft die Staatsgrenze zwischen dem österreichischen Bundesland Vorarlberg und dem Schweizerischen Kanton Graubünden. Am Nordhang befindet sich der Brandner Gletscher, am Ostfuß liegt der Lünersee, mit (bei Vollstau) 1,6 Quadratkilometern Fläche einer der größten Bergseen Vorarlbergs. Mit einer Tiefe von ca. 138 m (bei Vollstau) ist dieser auch der tiefste Bergsee des Bundeslandes.

 

Schon bei der Hinfahrt von der Straße aus sehe ich das gewaltige Bergmassiv, angefangen vom Seekopf über die Schesaplana bis zum Panüeler Kopf. (Bild 1+2) Nach der Fahrt durch den schönen Kurort Brand bin ich kurze Zeit auf dem Parkplatz der Lünerseebahn angekommen. Weil ich dem größten Wandererstrom aus dem Weg gehen wollte, bin ich so schnell wie möglich mit der Lünerseebahn bis zur Douglass Hütte hinaufgefahren, der „böse Tritt“ musste noch auf ein anderes Mal warten, für alle die es nicht wissen, so heißt der Wanderweg der von der Lünerseebahn zur Douglass Hütte (Bergstation) hinaufführt. Oben an der Bergstation angekommen hat es schon viele Wanderer, die mit dem Fotoapparat in den Händen die wunderbare Aussicht über den See und in die angrenzenden Berge genossen, es war auch für mich ein außerordentliches Glücksgefühl bei diesem Traumwetter hier oben zu stehen.

 

Die ersten paar hundert Meter geht der Wanderweg auf einer gekiesten Straße dem rechten Seeufer vom Lünersee entlang bis zum Wegweiser der in Richtung der Totalphütte hinauf zeigt, von hier geht es noch ca. 1 Std. bis zur Hütte und 2 ¾ Stunden bis zum Gipfel der Schesaplana. Nun geht es über steiniges Gelände an immer größer werdenden Steinbrocken vorbei zur Totalphütte hinauf. Die ersten Gäste sitzen schon auf den Bänken an der Hausfassade der Totalphütte und genießen die Morgensonne. Für mich gibt es noch keine Pause, denn ich möchte ja möglichst schnell auf dem Gipfel sein. Von der Hütte aus sehe ich weit vorne schon viele Wanderer auf dem Bergweg, die das gleiche vor haben wie ich, auf den höchsten Gipfel im Rätikon zu steigen.

 

Nun geht es weiter, zuerst auf einem Weg mit viel losem Gestein und ab und zu auch über felsiges Terrain, das aber immer sehr einfach zu begehen ist, bis hinauf zur Schlüsselstelle vor dem Gipfelaufschwung, siehe Bild 23+24. Wie man auf den Bildern sieht ist es für die meisten eine harmlose „Schlüsselstelle“ ich jedenfalls hatte meine helle Freude daran und ich bin ziemlich weit rechts oben an den schon vielen abwärtsgehenden Wanderer vorbei gespurtet. Oben auf dem Grat zur Schesaplana angekommen steht ein Grenzstein, der die Grenze Schweiz/Österreich markiert, - die letzten Meter geht es also wieder auf Schweizer Boden zum Gipfel. Oben auf dem Gipfel angekommen war schon sehr viel los und um das Kreuz herum war schon kein Platz mehr zu finden. Noch ein Tipp zur Kleidung, in dieser Höhe kann es auch im Hochsommer empfindlich Kalt werden, an diesem Tag war die Temperatur ca. bei null Grad auf dem Gipfel und mit dem immer stärker werdenden Wind kann es schnell ungemütlich werden, ich jedenfalls habe „saumäßig“ an die Hände gefroren. Nach einer eher kurzen Pause geht es den gleichen Weg wieder zurück.

 

Schwierigkeit der Tour:

nicht schwierig meistens nur T2 nur der Weg bei der Schlüsselstelle um die T3


Viele Grüße
erico


Hike partners: erico


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