Tour de Tamaro 1+2: Alpetto Caviano - Covreto 1593 m - Gambarogno 1734 m - Alpe di Neggia


Publiziert von basodino , 8. Juni 2012 um 18:03.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Locarnese
Tour Datum:26 Mai 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   Gruppo Monte Gambarogno   I   Gruppo Tamaro-Lema 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 810 m
Abstieg: 670 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Zug nach Ranzo-Abbondio und in 30 min nach Scaiano zu Fuß oder direkt mit dem Auto zum Startpunkt.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Die Alpe di Neggia ist mit dem Auto und dem Bus direkt erreichbar.
Unterkunftmöglichkeiten:Alpetto Caviano (1255 m), 10 Plätze, Selbstversorger Alpe di Neggia (1395 m), Berggasthaus, Restaurant
Kartennummer:1332 Brissago, 1333 Tesserete

Der diesjährige Season Opener führte uns auch wegen des frühen Zeitpunktes südlich des Lago Maggiore.

Prolog:
Treffpunkt war Ranzo-San Abbondio, Beginn der Wanderung Scaiano (330 m). Am Straßenende befindet sich ein Parkplatz, von dem aus wir durch das Dorf aufstiegen. Kurze Zeit später erreicht man die Schranke, an der die Teerstraße nach Cento Campi in eine Schotterstraße übergeht. Man steigt rechts steil über oft steinige Pfade flott hinauf zu den Monti di Caviano (Cento Campi, 695 m). Der Charakter der Tour ändert sich auch nach der malerischen Alpe nicht und es bleibt kaum Zeit zum Verschaufen bis zur Lichtung, auf der das Alpetto Caviano liegt. T2, 925 Hm, 3 h 00 min.
Das Alpetto ist eine sehr feine Hütte, toll ausgestattet, mit warmer Dusche. Die Matratzen sind zwar eher schmal, dafür jeweils mit Holzsteg abgegrenzt, so dass 10 Menschen bequem Platz finden. Die Reservierung beim Verantwortlichen hat super geklappt. Danke!

Am nächsten Morgen geht man rechts der Hütten weiter und quert leicht ansteigend die bewaldeten Hänge. Bald erreicht man offenes Gelände, wo man beinahe unbemerkt Italien erreicht. Ein Wegweiser (20 min) weist einen nach links aufwärts (Stangen) durch offene Wiesen. Nach wenigen Minuten erreicht man eine eher unauffällige Felsformation namens Sasso Torricello (1424 m). Ab hier quert der Weg rechts aufwärts und biegt an einer Schulter nach links ab, um direkt zum Kreuz des Covreto (1593 m) zu führen. Der höchste Punkt und die schönste Aussicht liegt allerdings ein paar Meter weiter. T2, 1 h 00 min.
Jenseits verliert man ein paar Höhenmeter und steigt zum noch unauffälligeren "Gipfel" des Monte Paglione (1554 m). Links ein paar Meter hinab kann man zu einer Panoramakarte abbiegen, der eigentliche Weg geht über den Rücken hinab in den Wald, wo man durch Laub nach Santa Anna zickzackt. T2, 0 h 35 min.
Santa Anna ist eine kleine Kapelle, auf deren Rückseite eine Unterkunft eingebaut wurde. Auch wenn die Kochmöglichkeiten nur rudimentär vorhanden sind, ist alles vorhanden, um sich mit bis zu 12 Personen einzuquartieren. Als Pausenplatz auf dieser malerischen Lichtung ist der Ort ideal. Neben einem Steinbrunnen, Bänken und Tisch findet sich sogar ein WC hinter der Unterkunft.
Den auf der Karte von 1998 eingezeichneten direkten Weg zum Gamborogno konnte ich nicht entdecken. Daher stiegen wir durch den Wald leicht ab zur Alpe Cedullo, die seit meinem letzten Besuch dort Ihr Angebot ausgebaut hat. So kann man Getränke, einfache Speisen und sogar ein Mittagsmenue erhalten. Wir waren gerade gut gestärkt, so dass wir die Alpe hart oberhalb querten und über den guten Weg zum Gamborogno verließen. Dieser Weg führt zunächst durch den Wald, später quert er in sehr bequemen Kehren auf dem links angrenzenden offenen Hang hinauf. Schließlich erreicht man den Nordwestgrat. An einer Hütte biegt man auf eine schmalere Spur rechts in die Büsche ab und steigt steiler direkt zur Baracke unter dem Gipfel. T2, 1 h 25 min.
Vom Gipfel begeht man den Grat bis zu einem kaum erkennbaren Sattel südlich des Kreuzes (1687 m). Dort kann man entweder über den Normalweg links absteigen (bequemer, länger) oder rechts direkt zur Alpe Neggia absteigen. T2, 0 h 30 min.

Tourengänger: basodino, tourinette


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