Jura Höhenweg, Jurahaus - Neuchâtel


Publiziert von Freeman , 4. Juni 2012 um 22:45.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Jura
Tour Datum:28 Mai 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-NE 
Zeitbedarf: 1 Tage
Strecke:Cabane du Jura / Jurahaus - Place centrale - Clédar de Pierrefeu - Les Colisses du Haut - Chasseral - Hôtel Chasseral - Chasseral-Ouest - Col du Chasseral - Chaumont - Neuchâtel
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Neuchâtel
Kartennummer:1:50'000 Blatt 232T Vallon de St.Imier

Durchgehende Wanderrouten, bekannt als die «Jurahöhenwege», führen von der Lägern bei Dielsdorf und vom Rhein bei Basel bis zum Genfersee.

Für die kommenden drei Pfingsttage haben wir uns vorgenommen von Balsthal auf dem Jurahöhenweg so weit zu wandern wie es für uns gemütlich möglich ist aber mit dem Hintergedanken am dritten Tag eventuell Neuenburg zu erreichen.

3. Tag

Verlockend war es schon, im Jurahaus SAC zu übernachten doch wir hatten andere Pläne. In der Nacht hatte es zwei mal geregnet. Die Mädels haben tief geschlafen und davon nichts mitbekommen. Eigentlich dachte ich wieder als Erster aufzustehen. Aber siehe da, als ich noch mit meinem Schlafsack kuschelte, waren die zwei  Mädels schon damit beschäftigt ihr Zelt abzubrechen und die Schlafsäcke auszulüften.

Dies war nun mein Zeichen ultimo! In Windeseile war mein Zelt und Schlafsack verstaut und ich war marschbereit. Ein Frühstück ist mir gar nicht so wichtig. Auf meinen langen Streifzügen habe ich meistens erst beim ersten Halt etwas gegessen. Ohne lange herumzusitzen kann man so schon in der ersten Tageshälfte Meilen machen.

Nach rund einer Stunde standen wir dann auch schon auf dem Chasseral unter dem riesigen Sendeturm. Imposant gross ist dieser schon und ebenso hässlich auch!

Wer mich auch nur flüchtig kennt weiss, dass ich Kaffee liebe. Diese schwarze Brühe hat es mir angetan. Möglichst schwarz, stark am liebsten in einer kleinen weissen oder schwarzen Porzellantasse. Milch und Zucker ist für mich genau das, was den Kaffee herrlich macht, wenn es darin nicht enthalten ist! Somit war wohl klar, dass wir im Hôtel Chasseral Halt machen damit ich mein Lebenselixier geniessen kann.

Zwischen der Strassenkreuzung Pt. 1502 und Mét. de l'Ile ist der Weg richtig ruppig und mühsam, zumindest für meine Füsse.

Zu meiner Verwunderung haben sich schon jetzt, erst gerade mal um 10:30 Uhr, über unseren Köpfen die ersten Quellwolken gebildet. Sie wuchsen schnell an und bedeckten bald schon den halben Himmel. Wir haben schon befürchtet, dass uns das schöne und trockene Wetter im Stich lassen würde und wir doch noch in den Genuss von Regen kommen würden.

Ab Chuffort 1225m ist der Weg gemächlich, fast schon romantisch, immer leicht talwärts, blumenreich über saftige Wiesen oder schöne lockere Wälder.

Wir nähern uns der Bergstation bei Chaumont und erwägen, ob es wohl einfacher wäre die restlichen rund 600 Höhenmeter mit der Bahn hinunter zu fahren. Wir sind noch so früh in der Zeit und die Füsse wollen immer noch etwas Auslauf...

So steigen wir duch den Wald ab bis direkt an den Stadtrand von Neuchâtel. Hier ist es nur noch ein Katzensprung bis zum Bahnhof.

Bei dem reichhaltigen Angebot der Läden und Bäckereien waren meine Augen wieder einmal grösser als mein Magen. Natürlich musste ich mir nebst dem leckerem Gebäck auch ein 500g Glacé gönnen. Glücklicherweise halfen mir dann die Mädels beim essen ;o)

Tourengänger: Freeman


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