Erst nach unten, dann nach oben


Publiziert von Mo6451 , 17. Mai 2012 um 20:47.

Region: Welt » Schweiz » Nidwalden
Tour Datum:17 Mai 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-NW   CH-UR   Bauen - Brisen - Bürgenstock 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 966 m
Abstieg: 838 m
Strecke:16,8 km - Emmetten-Schöneck - Bleiki - Haselholzboden - Stützberg - Triglis - Hobacher - Schwiboden - Volligen - Treib - Rütenen - Selisberg-Oberdorf
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Luzern - Stans, Postbus 311 Stans - Emmetten Schöneck
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Postbus 311 Seelisberg Oberdorf - Stans, cff logo Stans - Luzern
Kartennummer:map.wanderland.ch

Heute ging es mal wieder entlang den Gestanden des Vierwaldstättersees. Ich bin immer wieder erstaunt, was sich für wunderbare Sehenswürdigkeiten dort  "verstecken". Auf dem Programm stand die Risletenschlucht, die ein Kollege des SAC Pilatus am letzten Freitag angeboten hatte, an der wir aber leider nicht teilnehmen konnten. So entschlossen wir uns, das Ganze heute nachzuholen. Vorweg gesagt, es war ein eindrückliches Erlebnis.

Der Weg von Luzern zum Ausgangspunkt Emmetten Schöneck ist in knapp einer Stunde mit Bahn und Bus zu bewerkstelligen. Der Postbus allerdings war heute Morgen etwas "überfüllt", eine Gruppe Wanderer wollte wohl das lange Wochenende nutzen und drängte mit Rucksack und Koffer in den Bus. Aber es ist Platz für Alle. Bereits in Beckenried verließ die ganze Gruppe den Bus, am Abend hatten wir das Vergnügen sie wiederzusehen, auf dem Weg zurück vom ersten Ausflug.

In Emmeten Schöneck erreichten wir schnell den Wanderweg zur Risletenschlucht. Zuerst ging der Weg aufwärts von 726 auf 805 m um dann auf kurzer Strecke tief in die Schlucht auf 583 m hinunter zu führen. Beeindruckend diese Schlucht, die man so garnicht vermutet. Unten führt eine stählerne Brücke über das Wasser und gibt imposante Blicke frei.

Über Haselholzboden ging es weiter Richtung Triglis. Hier ist ein kleiner Teil des Weges über Asphalt zurück zu legen. Kurz vor P 567 machte mein Wanderkollege Eduard dann den Vorschlag abzusteigen nach Schwibogen, dort gäbe es eine Beiz mit wunderbaren Fischgerichten. Gesagt, getan, wir haben diesen Abstecher nicht bereut. Wer es einfacher haben will schartert sich ein Boot und legt direkt an der Beiz an.

Die zugeführten Kalorien konnten wir dann gleich bei dem steilen Aufstieg wieder abarbeiten. Weiter führte der Weg Richtung Volligen und anschließend nach Treib, kurz vor der Landspitze. Von dort könnte man mit dem Schiff fahren oder mit dem Bähnli hinauf nach Chilendorf.
Beides lag und heute nicht in unserem Sinn. Wir marschierten weiter über den Rütenen, ein Höhenzug, der bei dem Wetter die idealen Postkartenblicke freigab. Mit fehlen die Worte, das zu beschreiben, es ist einfach nur schön.

Weiter unten sahen wir dann die Rütliwiese, über die man sicher keine Worte mehr verlieren muss.  Unser Weg führte hinauf nach Seelisberg-Oberdorf. Knappe vierhundert Höhenmeter über schöne Serpentinen. Der Weg allerdings hat unter dem Winter sehr gelitten. Ein Stück gesperrt, weil ein Baum die Begrenzung zerschlagen hat - wir ignorierten die Sperrung und sputeten uns, zur nächsten Absperrung zu kommen. Auch weiter hinauf lag viel Gestein, Gehölz und Wurzelwerk auf dem Weg. Auch waren immer wieder Ränder abgebrochen, da gibt es noch viel Instandsetzungsarbeit.

In Seelisberg-Oberdorf angekommen stand schon der Postbus an der Haltestelle. In einem kleinen Endspurt konnten wir direkt zurück nach Stans fahren und der Zug kam dort nur zwei Minuten später. Die ganze Tour ein beindruckendes Erlebnis.

Tour mit Eduard.


Tourengänger: Mo6451


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Kommentare (1)


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Felix hat gesagt:
Gesendet am 21. Mai 2012 um 21:12
diese Runde merk ich mir - v.a. die Schlucht und die Beiz ...

Danke und lg


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