Plattenflue 3013m
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EIN VERBORGENES JUWEL FÜR LIEBHABER VON PLATTENKLETTEREI .
Es gibt unzählige 3000er im Kanton Graubünden von denen die meisten Gipfel kaum begangen werden. Einer dieser Gipfel ist die Plattenflue südlich von Davos im Ducantal. Der Berg in der Ducankette weist nur sporadische Einträge im Gipfelbuch und ist auch auf seinen einfachsten Routen gar nicht so enfach zu erreichen. Bei grossen Mengen Frühjahrschnee kann man direkt von Norden in Gipfelnähe zum Westgrat aufsteigen was die einfachste Route zum Gipfel wäre. Schöner jedoch ist die Besteigung über den Westgrat welcher spannende Plattenkletterei und grösstenteils festen Fels in den steilen Grataufschwüngen aufweist.
Der Gipfel gelang mir allerdings erst im zweiten Versuch zusammen mit Hans. Zuerst versuchte ich es im Alleingang, doch kehrte ich beim ersten grossen Aufschwung um da ich nicht wusste wieviel Zeit ich noch für den Grat benötigen und ob er noch schwieriger würde. Dabei hätte ich die Schlüsselstelle über eine Platte mit einem Riss gleich zum Gratbeginn eigentlich schon passiert...
Die Route:
Von Sertig Sand (1859m) folgt man dem Bergweg ins Ducantal bis zur verfallen Hütte P.2206m wo der eigentliche Aufstieg beginnt. Man überquert den Ducanbachund steigt zuert über Gras, danach über feines Kies die Flanke "Uf de Riser" ziemich steil hoch bis sie sich nach 220m Aufstieg etwas zurücklegt und man eine kleine Ebene erreicht. Nun steigt man weiter in Richtung Turm P.2932m bis man auf einer Schutthalbe den Felsgürtel mit einer auffälligen Höhle passiert hat. Man hat nun eine Höhe von etwa 2640m und steigt mach recht hinauf über den Felsgürtel. Dies ist er Beginn der Querung hinüber unter die Falllinie des Sattels zwischen Plattenflue und P.2896m. Man quer etwas ansteigend immer etwa 50m über dem Felsgürtel und erreicht so eine schwache Rippe welche direkt in den Sattel hochzieht. Auf der Rippe erreicht man zunehmend steiler schliesslich den Sattel, die Schwierigkeit bis zum Sattel ist T4 (L) wobei harter Firn im Herbst oder Frühjahr den Aufstieg deutlich bequemer machen. Nun Beginnt der Aufstieg über den Westgrat indem man direkt auf der Gratkante eine Platte mit einem Riss erklettert (III-; Schlüsselstelle). Anschliessend folgt man dem plattigen Grat (II-) bis zu einem Riss mit Kante welcher nach unten leitet. Man folgt dem Riss (I-II) und kann so die erste senkrechte Stufe in der Flanke bequem überwinden. Anschliessend klettert man über abschüssige, aber gutgriffige Platten (II) wieder zum Grat hinauf. Über den Grat erreicht man den mächtigen zweiten senkrchten Grataufschwung. Dieser wird über 10m auf der Nordwestseite durch eine Rinne in zwei Stufen erklettert (II+). Danach wird das Gelände etwas eifacher und man folgt stets dem Grat, nur auf halber Strecke vom zweiten Gratauschwung und Gipfel weicht man nochmals kurz in die Flanke südseitig aus.
Genue Route: Sertig Sand - Chleinalp - P.1885m - Mittelchrüz - Cheren - P.2044m - Ducantal - P.2206m - Uf de Riser - Plattenflue Nordwestflanke - Sattel bei P.2896m - Westgrat - Gipfel.
Es gibt unzählige 3000er im Kanton Graubünden von denen die meisten Gipfel kaum begangen werden. Einer dieser Gipfel ist die Plattenflue südlich von Davos im Ducantal. Der Berg in der Ducankette weist nur sporadische Einträge im Gipfelbuch und ist auch auf seinen einfachsten Routen gar nicht so enfach zu erreichen. Bei grossen Mengen Frühjahrschnee kann man direkt von Norden in Gipfelnähe zum Westgrat aufsteigen was die einfachste Route zum Gipfel wäre. Schöner jedoch ist die Besteigung über den Westgrat welcher spannende Plattenkletterei und grösstenteils festen Fels in den steilen Grataufschwüngen aufweist.
Der Gipfel gelang mir allerdings erst im zweiten Versuch zusammen mit Hans. Zuerst versuchte ich es im Alleingang, doch kehrte ich beim ersten grossen Aufschwung um da ich nicht wusste wieviel Zeit ich noch für den Grat benötigen und ob er noch schwieriger würde. Dabei hätte ich die Schlüsselstelle über eine Platte mit einem Riss gleich zum Gratbeginn eigentlich schon passiert...
Die Route:
Von Sertig Sand (1859m) folgt man dem Bergweg ins Ducantal bis zur verfallen Hütte P.2206m wo der eigentliche Aufstieg beginnt. Man überquert den Ducanbachund steigt zuert über Gras, danach über feines Kies die Flanke "Uf de Riser" ziemich steil hoch bis sie sich nach 220m Aufstieg etwas zurücklegt und man eine kleine Ebene erreicht. Nun steigt man weiter in Richtung Turm P.2932m bis man auf einer Schutthalbe den Felsgürtel mit einer auffälligen Höhle passiert hat. Man hat nun eine Höhe von etwa 2640m und steigt mach recht hinauf über den Felsgürtel. Dies ist er Beginn der Querung hinüber unter die Falllinie des Sattels zwischen Plattenflue und P.2896m. Man quer etwas ansteigend immer etwa 50m über dem Felsgürtel und erreicht so eine schwache Rippe welche direkt in den Sattel hochzieht. Auf der Rippe erreicht man zunehmend steiler schliesslich den Sattel, die Schwierigkeit bis zum Sattel ist T4 (L) wobei harter Firn im Herbst oder Frühjahr den Aufstieg deutlich bequemer machen. Nun Beginnt der Aufstieg über den Westgrat indem man direkt auf der Gratkante eine Platte mit einem Riss erklettert (III-; Schlüsselstelle). Anschliessend folgt man dem plattigen Grat (II-) bis zu einem Riss mit Kante welcher nach unten leitet. Man folgt dem Riss (I-II) und kann so die erste senkrechte Stufe in der Flanke bequem überwinden. Anschliessend klettert man über abschüssige, aber gutgriffige Platten (II) wieder zum Grat hinauf. Über den Grat erreicht man den mächtigen zweiten senkrchten Grataufschwung. Dieser wird über 10m auf der Nordwestseite durch eine Rinne in zwei Stufen erklettert (II+). Danach wird das Gelände etwas eifacher und man folgt stets dem Grat, nur auf halber Strecke vom zweiten Gratauschwung und Gipfel weicht man nochmals kurz in die Flanke südseitig aus.
Genue Route: Sertig Sand - Chleinalp - P.1885m - Mittelchrüz - Cheren - P.2044m - Ducantal - P.2206m - Uf de Riser - Plattenflue Nordwestflanke - Sattel bei P.2896m - Westgrat - Gipfel.
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