die Linie in der Felswand, Bisse de Sillonin....

......dies der Titel in J.Gerbers Buch über die Suonen im Wallis. Und dieser Titel machte uns neugierig.

In St.Léonard führt der Weg zuerst ansteigend durch die herbstlichen Rebberge.
Unglaublich eigentlich der Wetterwechsel. Am Samstag Schnee bis unter 1500m, am Sonntag schön, Montags Dauerregen mit etlichen Katastrophen und heute Dienstag treibt uns die Wärme schon wieder Schweisstropfen auf die Stirn. Verrückt.
Oberhalb les Planisses hat man die Wahl nach rechts der Bisse nach Chelin zu folgen, jedoch ohne Felsen und die Kurzvariante, oder aber links haltend der Felswand entlang. Wir wählen natürlich die Felswand. Die Querung ist an den meisten Stellen mit Seilen gesichert. Zusätzlich hat es noch auf der Talseite Maschendrahtversicherungen. Doch ist die Querung leider viel zu schnell zu Ende. 

Über einen breiten Waldweg gegen P.823 da schlagen wir den Weg zur Bisse de Clavaux ein. Beim überqueren der Liène sehen wir die Kraft der Wassermassen die da nach unten donnern. 
Ein kleiner Tunnel mit elekt. Licht versehen durchqueren wir im Dunkeln, haben wir doch den Lichtschalter zu wenig lange gedrückt gehalten und das erst am anderen Ende festgestellt, dass man mindestens 3 Sekunden den Schalter gedrückt halten muss. 

Bei der kleinen Kraftwerkstation Beulet führt ein steiler Weg den Rohren entlang nach unten, mit Uvrier angeschrieben. Wir folgen jedoch weiterhin der Bisse und schlagen erst bei Tsampon den Weg nach St.Léonard ein, das wir in knapp 30 Minuten erreichen.

T3 nur für den Abschnitt der Felswand entlang
ansonsten T1