Piz Morteratsch


Publiziert von HADi , 5. Oktober 2011 um 08:59.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Berninagebiet
Tour Datum: 1 Oktober 2011
Hochtouren Schwierigkeit: WS+
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR   Piz Bernina   Bernina-Gruppe 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1900 m

Herrliche Bergtour im Festsaal der Alpen!

Was für ein Tag- klares Wetter, milde Temperaturen und ausgezeichnete Verhältnisse am Berg, das schreit richtiggehend nach einer Hochtour!

Am Vorabend Aufstieg zur Bovalhütte, wo wir die freundliche und humorvolle Bewirtung und das leckere Abendessen genossen.

Start am frühen Morgen im Schein der Stirnlampe auf dem Bergweg Richtung Fuorcla Boval.
Bald schon erwachte der Tag und die Sonne tauchte die Umgebung in ein grandioses Licht. Vor lauter Fotografieren kam ich kaum mehr vorwärts. :-) Das war vielleicht auch mit ein Grund, dass wir ein paar Steinmannli verpassten und etwas zu früh zu hoch aufstiegen. Eine etwas heikle Traverse durch schuttiges und loses Geröll brachte uns zurück auf den richtigen Pfad und zu den roten Punkten.
Ab hier folgte genussvolles Kraxeln durch festen Fels oder auf gutem Trittschnee- nach 2.5 Stunden erreichten wir die Fuorcla Boval.
Ein kurzer, steiler Abstieg und ein Schritt über den Schrund brachte uns auf den Gletscher, wo wir die Steigeisen montierten und uns sowie unseren Ferienhund anseilten.
Wie folgten den Trittspuren bis zum Gipfel und nach etwas mehr als 4 Stunden Marschzeit genossen wir die grandiose Aussicht auf die umliegende Bergwelt- was für ein Panorama!

Der Abstieg erfolgt zuerst auf derselben Route, wobei man auch bei guten Verhältnissen konzentriert bleiben muss- in einigen steilen Abschnitten ist ausrutschen nicht erlaubt.

Unter der Fuorcla Boval geht's in einer grossen Linkskurve abwärts auf dem Gletscher in Richtung Tschiervahütte. Im unteren Teil wird der Gletscher etwas rauher und spaltiger, meine Begleiterin bewies, dass Frau sich mit einem Steigeisen selbst verletzen kann, als sie mit einem Bein in ein Lock sackte.
Ein nächstes Mal würden wir den Gletscher früher in Richtung festen Fels verlassen.

Der Abstieg zur Tschiervahütte ist problemlos, im unteren Teil gilt es eine gut gesicherte Stelle abzuklettern und schon bald fläzten wir uns auf der Terrasse der Hütte und genossen nochmals die schöne Aussicht.
Der weitere Abstieg wie üblich auf dem Wanderweg zum Hotel Roseg, wo wir dem Hund zuliebe auf die Kutsche (respektive die Tiere davor) verzichteten :-) und dafür den langen Marsch nach Pontresina unter die Füsse nahmen.

Eine "to-do" Hochtour bei herrlichem Wetter in grandioser Umgebung.
 


Tourengänger: HADi


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