Faverges und Gletscherhorn: Plaine Morte garniert
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Eine weitere Rundtour über die Plaine Morte – diesmal mit zwei unbeschriebenen Hikr-Gipfeln, eine Seltenheit
Les Faverges und das Gletscherhorn sind beides markante Berggestalten, welche die Gletscherebene der Plaine Morte umrahmen. Offensichtlich werden sie als Gipfelziele jedoch eher verschmäht, was man wohl der beträchtlichen Menge an Schutt zuschreiben kann, und dem Fakt, dass es in der Nähe namhaftere Berge gibt. Für diese Gipfel eigens in Wallis zu reisen ist wohl nur bedingt berechtigt, aber als Garnitur für meinen ersten Arbeitstag nach 4 Wochen Südhalbkugel schienen diese auf Hikr noch unbeschriebenen Blätter ganz passend. Sowohl Faverges wie Gletscherhorn sind eigentlich einfach zu besteigen. Beide weisen nur eine Stelle auf, die ins T5 reicht. Trotzdem muss man ziemlich Schutt-Proof sein, wenn man die selten aber doch ab und zu bestiegenen Gipfel erreichen möchte
Von der Bergstation der Bahnen das Tothorn nördlich umgehend über eine raue Karstlandschaft auf den angenehmeren Schuttgrat der zu den Faverges hinaufführt. Die Faverges sind eher eine mehrere Kilometer lange Bergkette, welche die Plaine Morte gegen Süden begrenzt als ein einzelner Gipfel. Auf dem Westgipfel hängen ein paar Gebetsfähnchen (bis dorthin T3). Erst vor dem Hauptgipfel wird der Grat etwas ausgesetzter und erfordert eine kurze Kraxelei. Der Weiterweg über den dann zerrissenen und brüchigen Grat nach Osten wäre zwar reizvoll. Ich verzichtete aber aufgrund von Angaben und weiteren Aufgaben darauf und stieg gegen Norden auf den Gletscher ab. Das ist gar nicht so einfach, da die Flanke mit dem Gletscherrückgang steil geworden ist und verschrundet ist. Wenn man unter dem Westgipfel nach links hält kommt man recht gut durch. Steigeisen waren aber nötig.
Dann einige Stunden kreuz und quer über den ganzen Gletscher auf der Suche nach hübschen Gletschermühlen für anstehende Projekte… Um mir ein bisschen Auflockerung zur verschaffen, nahm ich das formschöne Gletscherhorn in Angriff. Ich stieg über den gut begehbaren Südsporn auf. Dieser besteht hauptsächlich aus mässig steilen Felsplatten, die aber oft von feinem Schutt bedeckt sind. Ab und zu findet man sogar Wegspuren. Insgesamt T4+. Für den Abstieg wählte ich den spannenderen W-Grat, wo man kompakteren Fels vorfindet. In der kurzen Krux muss eine glatte, ca. 5m hohe Wand überwunden werden. Mit ein paar Griffen bis in die Mitte und einen Sprung kommt man aus dem Schneider (T5, II). Anschliessend wieder auf den Gletscher und über diesen zur Bergstation zurück.
Les Faverges und das Gletscherhorn sind beides markante Berggestalten, welche die Gletscherebene der Plaine Morte umrahmen. Offensichtlich werden sie als Gipfelziele jedoch eher verschmäht, was man wohl der beträchtlichen Menge an Schutt zuschreiben kann, und dem Fakt, dass es in der Nähe namhaftere Berge gibt. Für diese Gipfel eigens in Wallis zu reisen ist wohl nur bedingt berechtigt, aber als Garnitur für meinen ersten Arbeitstag nach 4 Wochen Südhalbkugel schienen diese auf Hikr noch unbeschriebenen Blätter ganz passend. Sowohl Faverges wie Gletscherhorn sind eigentlich einfach zu besteigen. Beide weisen nur eine Stelle auf, die ins T5 reicht. Trotzdem muss man ziemlich Schutt-Proof sein, wenn man die selten aber doch ab und zu bestiegenen Gipfel erreichen möchte
Von der Bergstation der Bahnen das Tothorn nördlich umgehend über eine raue Karstlandschaft auf den angenehmeren Schuttgrat der zu den Faverges hinaufführt. Die Faverges sind eher eine mehrere Kilometer lange Bergkette, welche die Plaine Morte gegen Süden begrenzt als ein einzelner Gipfel. Auf dem Westgipfel hängen ein paar Gebetsfähnchen (bis dorthin T3). Erst vor dem Hauptgipfel wird der Grat etwas ausgesetzter und erfordert eine kurze Kraxelei. Der Weiterweg über den dann zerrissenen und brüchigen Grat nach Osten wäre zwar reizvoll. Ich verzichtete aber aufgrund von Angaben und weiteren Aufgaben darauf und stieg gegen Norden auf den Gletscher ab. Das ist gar nicht so einfach, da die Flanke mit dem Gletscherrückgang steil geworden ist und verschrundet ist. Wenn man unter dem Westgipfel nach links hält kommt man recht gut durch. Steigeisen waren aber nötig.
Dann einige Stunden kreuz und quer über den ganzen Gletscher auf der Suche nach hübschen Gletschermühlen für anstehende Projekte… Um mir ein bisschen Auflockerung zur verschaffen, nahm ich das formschöne Gletscherhorn in Angriff. Ich stieg über den gut begehbaren Südsporn auf. Dieser besteht hauptsächlich aus mässig steilen Felsplatten, die aber oft von feinem Schutt bedeckt sind. Ab und zu findet man sogar Wegspuren. Insgesamt T4+. Für den Abstieg wählte ich den spannenderen W-Grat, wo man kompakteren Fels vorfindet. In der kurzen Krux muss eine glatte, ca. 5m hohe Wand überwunden werden. Mit ein paar Griffen bis in die Mitte und einen Sprung kommt man aus dem Schneider (T5, II). Anschliessend wieder auf den Gletscher und über diesen zur Bergstation zurück.
Tourengänger:
Delta

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