Kurzbericht 

Wertacher Hörnle, Spießer und Jochschrofen mit alpiner Variante


Publiziert von sven86 , 17. Juli 2011 um 15:26.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum: 2 Juli 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 8:30
Aufstieg: 750 m
Abstieg: 750 m
Strecke:14 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz Obergschwend östlich der Bundesstrasse (kostenlos)
Kartennummer:freytag&berndt Ehrwald Lermoos et. al. 1:50k

Leichte Genusswanderung, die auch bei unsicherem Wetter oder Schnee gut machbar ist. Optional kann man sich darüber hinaus auch noch als Steilgraspilot betätigen.

Los geht es in Obergeschwend am Parkplatz auf dem asphaltierten Fahrweg zur Buchel- Alpe. Von dort weiter steil zum Wertacher Hörnle, wobei es zum Ende hin über schönes Wiesengelände geht. Vom Vorgipfel Abstecher zum Hauptgipfel mit gutem Blick ins Flachland und wieder zurück. Von dort Abstieg nach Süden durch Waldgelände. Der Weg wird dabei oft undeutlich und ist bei entsprechenden Verhältnissen sehr matschig.

Alsbald kommt man wieder auf Wiesengelände, wo man direkt zum Spießer aufsteigen könnte. Diese Wiese ist aber wiederum sehr sumpfig, vermutlich  auch durch die vielen Kühe, und so umgehe ich den Spießer zunächst rechts und mache den Aufstieg von der Südseite. Vom Spießer hinab empfehle ich nicht dem Weg zum Sattel zu folgen, sondern das kurze Stück geradeaus weiter zu laufen (mittelhohes Gras, unschwer) auf den grünen Hügel, der hier im Wegpunkt Hirschberg heisst, wobei mit Hirschberg schon ein anderer Berg weiter südlich in meiner Karte bezeichnet wird. Nennen wir ihn einfach grünen Hügel. Dies ist m.E die beste Stelle der gesamten Tour mit der besten Aussicht. Von hier weglos aber einfach zum Sattel hinab.  Dabei sieht man den (laut Beschilderung) Ornach vor sich, der auf der Karte und hier Jochschrofen heisst. Es scheint so, als könnte man ihn auch direkt über die Nordflanke, nahe an der Abbruchkante, erklimmen. Dabei überquert man zunächst den Weidezaun und folgt den schwach ausgeprägten Trittspuren.

Die erste Felsstufe kann man noch recht gut überwinden, danach gibt es aber im steilen Hang wenige Felsgriffe, sodass man sich viel am mittelhohen Gras festhalten müsste, um nach oben zu kommen (ca. T4 / I). Da das Gras noch etwas nass ist, breche ich den Versuch daher an dieser Stelle ab. Der offizielle Aufstieg beginnt etwas weiter unten. Auf dem Kamm angelangt geht es weglos in einfachem Gelände zum Gipfel. M.E. nach lohnt sich dieser Berg an sich nicht unbedingt, die Aussicht ist kaum besser als auf dem grünen Hügel, nur der Blick auf den verschandelten unteren Teil des Iselers kommt hinzu.
Nach Obergeschwend geht es dann weiter durch das Tal zurück, wobei das letzte Stück quasi weglos und etwas nervig auf einer sumpfigen Skipiste stattfindet.

Tourengänger: sven86


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