Sigbachfall: Sonntagsspaziergang +

Die Anforderungen sind immer die selben: speziell, ausgefallen aber nicht zu anstrengend. Diesmal kommt die Antwort nicht aus hikr sondern aus dem Erfahrungsschatz: von Zobel auf den Hirnichopf.

Lange schlafen wir aus, so ist es bereits 12:30 als wir in Zullwil aus dem Postauto aussteigen. Gemächlich gehts zum Dorf hinaus und zur Ruine Gilgenberg hinauf. Die wir aber nicht erklimmen, sondern unten auf dem Fahrweg umgehen. (T1)

Bei der grossen U-Kurve verlassen wir den Forstweg und folgen dem Pfad in die Schlucht zu den Ibachfällen. Ketten- und geländer-gesichert, über eine Brücke und Stufen, gehts aufwärts. Wir folgen dem Wanderweg zum Nunningerberg, wo wir unter zwei schattenspendenden Linden eine kurze Rast einlegen. (T2)

Wie auf unseren Wanderungen üblich, beschliessen wir die Tour zu ändern und statt zum Hirnichopf auf-, zum St. Friedli-Wasserfall abzusteigen. Der steile Ab- und ebensolche Aufstieg auf der gegenüberliegenden Seite sind mittlerweile wieder in sehr gutem Zustand. Auf der Fäldmenegg folgen wir dem Forstweg ca. 400m nach Osten, bis links ein Weglein abzweigt, welches wieder nach Westen auf den Grat der Ämmenegg führt. Diesen überschreiten wir nun bis in den Sattel östlich Pt. 1053, wo wir zum Bergrestaurant Stierenberg hinuntersteigen. (T3)

Es gibt Wurstkäsesalat garniert und zum Dessert eine 1/2 Coupe Dänemark und ein Stück Zwetschgenkuchen. So gestärkt beschliessen wir spontan, die Tour statt in Nunningen in Reigoldswil zu beenden. Nach dem steilem Abstieg auf dem Chrachenweglein, biegen wir rechts leicht ansteigend zu Pt. 827 ab. Von dort geht's zur gut versteckten Ruine Ramstein von der ausser einem Sodbrunnen und ein paar Mauerresten nicht mehr allzuviel übrig ist. Über Chrummen gelangen wir nach Lauel (Lauwil). Wo wir dem Wanderweg "Reigoldswil" nach Osten folgen. Um den Gillen herum führt der Pfad durch ein eindrückliches "wild-romantisches" Bergsturzgebiet nach Reigoldswil hinunter. (T2)