Mein Freund, der Osterwald

Eine Osterwald-Überschreitung am bislang wärmsten Tag des Jahres. So richtig sonnig war`s und blauer Himmel dazu und vieles, was kreucht und fleucht und duftet und singt und fliegt und schwimmt...
Und zudem die totale Einsamkeit im ausgedehnten bergigen Osterwald, speziell unter der Woche !

Strecke :
Start in Eldagsen. Kleiner Rundgang am Dorf und dann auf Feldwegen nach WSW, an einigen Feldgehölzen vorbei, zum Gehlenbach. Kurz auf der Straße zur Holzmühle und nun hinein in die Tiefen des Osterwalds :
Ein Stück dem Gehlenbach folgen, dann links empor und auf Forstwegen über Rote Hengst und Wildschuppenweg zum P.294, südlich am Holenberg (358m) mit schöner Lichtung.
Nun hinüber zum Hauptwanderweg, der durch das Gehlenbachtal zur Sennhütte führt. Hier oben entspringt der Gehlenbach, dem ich schon im Ort Eldagsen begegnet bin.
Ein kleines Stück ihm folgend bergab und dann auf Spuren und zunehmend weglos durch hochstämmigen Nadelwald auf guter Moospolster- und Streunadelschicht ziemlich direkt (eher etwas links haltend) zu den Meerpfühlen (309m), zwei hübschen Waldteichen, und links (östlich) an diesen vorbei immer weiter bergauf, bis man schließlich in der Nähe des höchsten Osterwaldpunktes , Fast (419m) geheißen, auf den Kammweg trifft.
Bei schweißtreibenden Temperaturen nun bergab, mit Zielpunkt Ikenburg, am Waldrand im Südwesten.
Von Ikenburg dem "Bergmannsweg" folgend (schöner, eventuell nur etwas windiger Rast- und Aussichtspunkt mit Panoramatafel auf dem Weg) zur Pulvermühle und immer dem Waldrand folgend, zuletzt über den Zipfel des Nesselbergs hinweg, aussichtsreich nach Altenhagen I.

Neben der sonnenbadenden Blindschleiche , Rehen, vielen Schmetterlingen und noch mehr zunehmend lästiger werdenden Insekten gab es 54 Vogelarten zu hören und zu sehen; im Wald dominiert derzeit der Waldlaubsänger - an knapp 20 Stellen konnte ich auf dieser Strecke seine typischen Schwirrer und klagenden Rufe hören !

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