Ortstock (von Glarus nach Schwyz)


Publiziert von Schneemann , 25. Dezember 2010 um 22:04.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum: 2 Oktober 2008
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   CH-SZ   Ortstockgruppe 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1600 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Braunwald
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Sali Bisisthal

Ein Klassiker der Glarner Alpen: Der vielbesuchte Ortstock (2717m).

Der mächtige Hausberg von Braunwald (1256m) ist eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tour. Gestartet wurde von der Bergstation Braunwald aus links haltend in Richtung des imposanten Ortstock-Massivs von unter Staffel nach ober Staffel (kleines Gehöft). Dort dann an einem kleinen grünen See vorbei rechts zu einen Schutthang. Von dort dann über ein steile Felsstufe hinauf, welche teilweise mit Drahtseil gesichert überwunden wird - der Bärentritt.

Nach dem Bärentritt erreicht man eine fantastische und idyllisch gelegene Hochebene - ein perfekter Rastplatz mit weichem Moosteppich vor dem Schlussanstieg. Von dort gehts sehr steil über ein Schneefeld und ein Schuttfeld mühsam aufwärts. Der Boden war stellenweise mit einem Eisfilm überzogen was das vorwärtskommen schwierig machte...Pickel oder Steigeisen wurden schmerzlich vermisst.

Schliesslich erreicht man das Furggele (2395 m) wo sich ein toller Blick eröffnet. Der Aufsteig über den breiten Gratrücken zum Gipfel ist nichtmehr allzuschwer und nicht ausgesetzt, allerdings mit einer Schlüsselstelle versehn: einer glatten Felsplatte die mithilfe eines Seils überklettert werden muss. Bei den vereisten Verhätlnissen war dies schwierig, so mancher hat hier auch umgedreht. Der Ortstock Gifpel bietet schliesslich einen herrlichen Rundblick über die Glarner Alpen.

Der Abstieg erfolgte ins Muotathal über den Glattalpsee. Dazu bin ich zuerst weglos  vom Furggele das Geröllfeld abgestiegen und dann sehr länglich bis zur Sali Bergstation gewandert, immer dem Glattalpsee entlang, und von dort ins Tal abgestiegen. Am besten informiert man sich vorher nach den Fahrzeiten des Bus bei der Talstation Sali, da dieser nicht allzu oft fährt.

Die Tour ist äusserst abwechslungsreich und recht anspruchsvoll (der Weg sollte eher blau-weiss als rot-weiss markiert sein). Kondition ist nötig und Stöcke oder ein Pickel können hilfreich sein.


Tourengänger: Schneemann


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