Ortstock von Braunwald ins Muotatal


Publiziert von Kik , 4. Juli 2011 um 23:39.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:26 Juni 2011
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   CH-SZ   Ortstockgruppe   CH-UR 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m
Strecke:Braunwald-Ortstockfurggel-Glattalp-Saliboden (Muotatal)

Von Braunwald via Vorderen Berg zur Steilstufe Bräch, die durch den wohl von den Kühen, aber sonst wenig begangenen Alppfad überwunden wird. Er bringt uns in die romantische Mulde der Brächalp, die von den meisten Wandernden vom Ende der Bahnen nach Grotzenbüel oder Gumen her durchquert wird. Der Bergetensee ist fast nur noch Sumpf, aber der Ortstock sieht beeindruckend aus. Erst durch Geröll, dann mit Kabeln gut gesichert über die Bänder und durch die Rinnen des Bärentritts in den schönen grünen Lauchboden. Noch recht viel Schnee bedeckt den Weg in die Furggel. Er ist offensichtlich weich, wie die heruntersurfenden Absteiger klar machen. Auf einer Geröll- und Schrofenrippe umgehen wir den Schnee bis fast unter die Wächte, die am entscheidenden Ort keine Probleme bietet. Ein bissiger Wind treibt uns rasch weiter über den Geröllrücken zu dem kleinen Wändlein, wo zwei Stahlseile die Passage für nicht Kletternde erleichtern. Der Gipfel ist ziemlich bevölkert, meist von der Glattalpseite her. Die Aussicht heute 1 a bis in die Berner Alpen, der Wind etwas weniger stark, so dass eine längere Rast drin liegt. Besonders eindrücklich ist der Blick senkrecht hinab in den Urner Boden. Im Abstieg  auf die Schwyzer Seite lassen sich die Geröllhalden unter der Furggel  etwa zur Häfte auch surfen. Trotzdem freuen wir uns an den farbigen Tupfern im Schutt und an den saftig grünen Matten der Glattalp. Wir sind etwas knapp zeitlich und inspizieren zum Glück erst die Seilbahn nach Saliboden, bevor wir im schnusigen Glattalpbeizlein eins ziehen wollen. Beim Bähnlein sitzen aber etwa 18 Leute auf den Wartebänklen, so dass der Beizenbesuch angesichts der Stunde bis zur Abfahrt des letzten Postautos um 17 45 verschoben werden muss. Die auf dem Wegweiser angegebene Zeit nach Saliboden von 1 Std. 30 Min. ist zum Glück viel zu hoch gegriffen, im flotten Laufschritt sind wir in der noch bleibenden Stunde unten und haben sogar noch knapp Zeit für ein Rivella. Der Abstieg auf dem Alpweg mit zwei Abkürzungen führt auch hier durch sehr malerisches Gelände, eigentlich viel zu schade zum pressieren. Aber wir waren ja nicht zum letzten Mal hier!

Tourengänger: Kik


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