Wintermärchen am Stockberg (1781 m)
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Der Stockberg (1781 m) im Unteren Toggenburg ist sicher kein spektakulärer Gipfel und dessen Besteigung nicht besonders fordernd, weder im Sommer noch im Winter. Aber er ist seit jeher ein Skitourenklassiker, der sich besonders für (Saison-)Einsteiger oder bei unsicherer Schnee- und Lawinensituation anbietet. Ganz nebenbei bietet der Gipfel aber auch eine hübsche Aussicht auf den westlichen Teil der nördlichen Alpsteinkette, in die St. Galler und Glarner Alpen und ins liebliche Alpenvorland.
Es wäre glatt gelogen, zu behaupten, ich sei ein guter Skifahrer. Viel schlimmer: ich habe das (alpine) Skifahren nie je erlernt! Da aber Übung bekanntlich den Meister macht und ich das fantastatische Winterwetter mit traumhaftem Schnee ausnutzen wollte, suchte ich mir für meine Übungseinheit den Stockberg aus, da er ja als ausgesprochen leichte (L) Tour gilt. Dass mir dann wider Erwarten der Aufstieg bedeutend mehr Mühe machte als die Abfahrt ist eine andere Geschichte – und hing im wesentlichen mit diversen Materialproblemen zusammen…
Dank spätem Start in
Stein SG, Breitenau musste ich mir weder über die Aufstiegsroute Gedanken machen, noch unnötige Energie in anstrengende Spurarbeit investieren. Einfach immer der Herde nach. Am Stockberg ist man an solchen Tagen –auch unter der Woche- nie allein. Wobei ich wahrscheinlich der Einzige am Berg ohne AHV-Ausweis war… ;-)
Obwohl ich mehrmals durch die bereits erwähnten Materialprobleme wieder um viele Meter zurückgeworfen wurde (ich gehe nicht näher darauf ein, da ich nicht eine bestimmte Firma und ihr innovatives Produkt in den Dreck ziehen will, bevor ich nicht weiss, ob ich da nicht was grundlegend falsch gemacht hab…), hatte ich mich bis zum Gipfel fast an die Spitze des langen Tatzelwurms gesetzt. Na ja, die meisten waren allerdings auch deutlich älter als ich – da darf und soll man es schon etwas ruhiger angehen lassen.
Am Gipfel wehte (wie bei fast allen meinen Besuchen des Stockbergs) ein ziemlich unangehmer, kalter Wind (die Temperatur von ca. -10 °C fühlte sich deutlich kälter an), so dass ich alsbald wieder meine Sachen zusammenpackte und mich für die Abfahrt rüstete. Hatte ich anfangs noch Bedenken, dass das Gelände unterhalb des Gipfels für mich zu steil sein würde, war genau das Gegenteil der Fall! Bei dem herrlichen Pulver-Tiefschnee hätt ich´s gern noch ein wenig rassiger gehabt, vor allem in den flacheren Partien Richtung Risipass bremste der Schnee doch arg (oder waren´s meine langsamen Skis?).
Nach gemütlicher Rast an der netten Hütte der Alp Stockberg (P. 1521) traf ich auf ein einheimisches Pärchen, das die östliche Abfahrtsvariante durch eine breite Waldschneise genommen hatte, um viel direkter Richtung Risipass abzufahren. Beim nächsten Mal werde ich ganz sicher auch dort hinunterfahren, es sah schon sehr verlockend aus! Da rächte es sich, dass ich noch nie mit Skis am Stockberg war und somit diesen "Geheimtip" nicht kannte. Zusammen mit den beiden sehr sympathischen Locals ging´s dann hinunter nach Stein, dank guter Schneeauflage ohne Stein- oder Graskontakt. Gerade bei so viel Neuschnee sind die vielen Flachpartien unterhalb des Risipasses eine etwas zähe Angelegenheit, im unteren Teil konnten wir aber noch einige schöne Schwünge in die dort steileren Hänge ziehen.
Leider musste der Kaffi in Stein ausfallen, da sinnigerweise alle Beizen geschlossen bzw. Betriebsferien hatten (haben die sich abgesprochen?)
Ein gelungener Skitourenauftakt – bei solch tollen Verhältnissen ist´s natürlich immer ein Genuss. Und für mich als Anfänger hätte es idealer nicht sein können.
Es wäre glatt gelogen, zu behaupten, ich sei ein guter Skifahrer. Viel schlimmer: ich habe das (alpine) Skifahren nie je erlernt! Da aber Übung bekanntlich den Meister macht und ich das fantastatische Winterwetter mit traumhaftem Schnee ausnutzen wollte, suchte ich mir für meine Übungseinheit den Stockberg aus, da er ja als ausgesprochen leichte (L) Tour gilt. Dass mir dann wider Erwarten der Aufstieg bedeutend mehr Mühe machte als die Abfahrt ist eine andere Geschichte – und hing im wesentlichen mit diversen Materialproblemen zusammen…
Dank spätem Start in

Obwohl ich mehrmals durch die bereits erwähnten Materialprobleme wieder um viele Meter zurückgeworfen wurde (ich gehe nicht näher darauf ein, da ich nicht eine bestimmte Firma und ihr innovatives Produkt in den Dreck ziehen will, bevor ich nicht weiss, ob ich da nicht was grundlegend falsch gemacht hab…), hatte ich mich bis zum Gipfel fast an die Spitze des langen Tatzelwurms gesetzt. Na ja, die meisten waren allerdings auch deutlich älter als ich – da darf und soll man es schon etwas ruhiger angehen lassen.
Am Gipfel wehte (wie bei fast allen meinen Besuchen des Stockbergs) ein ziemlich unangehmer, kalter Wind (die Temperatur von ca. -10 °C fühlte sich deutlich kälter an), so dass ich alsbald wieder meine Sachen zusammenpackte und mich für die Abfahrt rüstete. Hatte ich anfangs noch Bedenken, dass das Gelände unterhalb des Gipfels für mich zu steil sein würde, war genau das Gegenteil der Fall! Bei dem herrlichen Pulver-Tiefschnee hätt ich´s gern noch ein wenig rassiger gehabt, vor allem in den flacheren Partien Richtung Risipass bremste der Schnee doch arg (oder waren´s meine langsamen Skis?).
Nach gemütlicher Rast an der netten Hütte der Alp Stockberg (P. 1521) traf ich auf ein einheimisches Pärchen, das die östliche Abfahrtsvariante durch eine breite Waldschneise genommen hatte, um viel direkter Richtung Risipass abzufahren. Beim nächsten Mal werde ich ganz sicher auch dort hinunterfahren, es sah schon sehr verlockend aus! Da rächte es sich, dass ich noch nie mit Skis am Stockberg war und somit diesen "Geheimtip" nicht kannte. Zusammen mit den beiden sehr sympathischen Locals ging´s dann hinunter nach Stein, dank guter Schneeauflage ohne Stein- oder Graskontakt. Gerade bei so viel Neuschnee sind die vielen Flachpartien unterhalb des Risipasses eine etwas zähe Angelegenheit, im unteren Teil konnten wir aber noch einige schöne Schwünge in die dort steileren Hänge ziehen.
Leider musste der Kaffi in Stein ausfallen, da sinnigerweise alle Beizen geschlossen bzw. Betriebsferien hatten (haben die sich abgesprochen?)
Ein gelungener Skitourenauftakt – bei solch tollen Verhältnissen ist´s natürlich immer ein Genuss. Und für mich als Anfänger hätte es idealer nicht sein können.
Tourengänger:
marmotta

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