Fallätsche feucht und rutschig


Publiziert von 360 Pro , 11. Dezember 2010 um 10:12.

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum: 7 Dezember 2010
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Albiskette - Höhronen   CH-ZH 
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Sood-Oberleimbach
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Zürich, Saalsporthalle

Auf Grund der grundschlechten Wetterprognose für Mittwoch in der ganzen Schweiz habe ich mich für ein Alternativprogramm an meinem freien Tag und für eine kurze Tour am Vortag entschieden. Der Mittwoch wurde schlussendlich wettermässig zwar der bessere Tag, aber die Kurztour auf den Zürcher Hausberg durch die Fallätsche enpuppte sich doch als ein lohnender Trip, zwar rutschig und schneefeucht, aber trotzdem (oder vielleicht gerade deshalb) spannend.

Viele Erklärungen braucht einer der interessanteren Aufstiege zum Üetliberg nicht mehr, denn hier auf hikr ist er schon mehrfach beschrieben. Da die meines Erachtens beste Beschreibung von Roman Koch, welche an verschiedensten Stellen verlinkt wurde, aber leider nicht mehr online ist, habe ich beschlossen hier die Details des Fallätschenabenteuers kurz zu beschreiben:

Beim Friedhof Leimbach nimmt man den Hinterausgang durch den Zaun und folgt dem Weg hinunter zum Rütschlibach. Nun folgt man zuerst dem Weg auf der rechten Seite des Baches, überquert diesen, und gelangt später wieder zurück auf die rechte Seite. Hier nun verlässt man den offiziellen Weg (welcher zur Ruine Manegg führen würde) und folgt mehr oder weniger der Fallline der Fallätsche (leicht rechts haltend) den Berg hoch. Heutzutage weisen Steinmandli sowie sehr deutliche Pfadsuren den Weg. Man kraxelt steil die Fallätsche hoch. Wurzel- und Grassgriffe helfen im ziemlich abschüssigen Gelände gute Dienste. Etwas überhalb von 700m trifft man auf die deutlichen Wegspuren, welche die Fallätsche in horizontaler Richtung durchqueren (von der Teehütte zur Glecksteinhütte). Hier wendet man sich nun rechts diesen Wegspuren folgend zur Teehütte (auf halben Weg kann man auch direkt den Rest zur Teehütte hochkraxeln), oder ein bisschen schwieriger weiter in der Fallline der Fallätsche bis zum Ausstieg auf den Weg.  

Seit meinem letzten Besuch der Fallätsche vor rund 2 1/2 Jahren sind die Wegspuren viel deutlicher geworden und jemand scheint verschiedenste Büsche zurückgeschnitten zu haben, sodass man den Weg nun wirklich nicht mehr verfehlen kann. Allerdings boten die Büsche vorher immer wieder gute Griffe, welche mir unter diesen rutschig schneefeuchten Bedingungen ein wenig fehlten. Alles in allem ist der Aufstieg durch die Fallätsche im T4 Bereich anzusiedeln, der direkte Ausstieg hoch zum Weg hat sogar T5 Charakter und eine gewisse alpine Erfahrung ist von Vorteil, denn es mussten bekanntlich schon Leute mit der Rega aus der Fallätsche gerettet werden...


Von der Teehütte folgte ich anschliessend dem Weg zum Üetliberg, stieg kurz auf den Aussichtsturm, wanderte zurück zur Uto Staffel und von dort dem markierten Weg entlang hinunter zum Albisgüetli und weiter zur SZU Station Saalsporthalle.

Tourengänger: 360


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