Rossstock 2461m
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Normalschrift: chamuotsch
Kursiv: tschiin76
Wir trafen uns in Sisikon, um gemeinsam ins Riemenstaldental zu fahren. Bei Chäppeliberg bestiegen wir die kleine Pendelbahn hoch nach Gitschen.
Die Felle dran und los gings vorbei an den Spilauhütten. Wie oft war ich schon dort, der Schnee hart gefroren, man denkt, man kenne sich aus. Aber weit gefehlt... Ich ging voraus, plötzlich knallte es und ich stand - mit den Skis teils auf Schnee, teils auf Stein, unfähig mich selber hinauszumanövrieren - auf einem offenen Karstspalt. Man konnte den Boden nicht sehen!! Mit schlottrigen Knien rief ich nach tschiin76 und um Hilfe aus der misslichen Lage.
Ich staunte nicht schlecht: das hätte ich nun gar nicht erwartet. Es schien genügend Schnee zu haben, allerdings kenne ich das Gebiet auch nicht vom Sommer her, so dass ich gewusst hätte, was sich da für Abgründe auftun könnten.
Was tun? Zum Glück hielten die Ski... chamuotsch "nur" den Stock hinhalten ging nicht, da wäre sie gleich abgerutsch, Ski abziehen ging auch nicht...Ich beschloss, mich mit meinem ganzen Gewicht auf die eine Skispitze zu legen und chamuotsch so zu fixieren, damit sie wenigstens das andere Bein entlasten und versuchen konnte, einen grossen Schritt nach vorne zu machen. Es gelang! Mit etwas Ziehen und Schieben war sie schliesslich wieder auf sicherem Boden....Ufff....
Das war Aufregung zu Beginn, die einem den Respekt wieder zu Bewusstsein brachte! (Man braucht also nicht auf einem Gletscher unterwegs zu sein, um über Abgründen zu stehen...)
Nach kurzem Durchatmen stiegen wir dann nach Osten hoch zum Mälchbödeli um dann durch Mulden und Grätli zum Gipfelhang des Rossstocks zu gelangen. Wir machten ein Skidepot und stiegen die letzten Meter zu Fuss hoch zum tollen Aussichtsgipfel des Rossstocks.
Im Süden tobte der Föhnsturm über den Gipfeln, im Norden lag ein dickes Nebelmeer, die Böen waren nicht ganz ohne. Lange hielten wir es nicht aus, einen kurzen Schluck aus der Thermosflasche und etwas zu Knabbern und wir traten den Rückzug an.
Die Abfahrt machten wir über die selbe Route, ohne Karstlöcher, wobei wir noch der Lidernenhütte einen Besuch abstatteten, leider war niemand da, so dass wir erst im Tal einen warmen Tee geniessen konnten.
Kursiv: tschiin76
Wir trafen uns in Sisikon, um gemeinsam ins Riemenstaldental zu fahren. Bei Chäppeliberg bestiegen wir die kleine Pendelbahn hoch nach Gitschen.
Die Felle dran und los gings vorbei an den Spilauhütten. Wie oft war ich schon dort, der Schnee hart gefroren, man denkt, man kenne sich aus. Aber weit gefehlt... Ich ging voraus, plötzlich knallte es und ich stand - mit den Skis teils auf Schnee, teils auf Stein, unfähig mich selber hinauszumanövrieren - auf einem offenen Karstspalt. Man konnte den Boden nicht sehen!! Mit schlottrigen Knien rief ich nach tschiin76 und um Hilfe aus der misslichen Lage.
Ich staunte nicht schlecht: das hätte ich nun gar nicht erwartet. Es schien genügend Schnee zu haben, allerdings kenne ich das Gebiet auch nicht vom Sommer her, so dass ich gewusst hätte, was sich da für Abgründe auftun könnten.
Was tun? Zum Glück hielten die Ski... chamuotsch "nur" den Stock hinhalten ging nicht, da wäre sie gleich abgerutsch, Ski abziehen ging auch nicht...Ich beschloss, mich mit meinem ganzen Gewicht auf die eine Skispitze zu legen und chamuotsch so zu fixieren, damit sie wenigstens das andere Bein entlasten und versuchen konnte, einen grossen Schritt nach vorne zu machen. Es gelang! Mit etwas Ziehen und Schieben war sie schliesslich wieder auf sicherem Boden....Ufff....
Das war Aufregung zu Beginn, die einem den Respekt wieder zu Bewusstsein brachte! (Man braucht also nicht auf einem Gletscher unterwegs zu sein, um über Abgründen zu stehen...)
Nach kurzem Durchatmen stiegen wir dann nach Osten hoch zum Mälchbödeli um dann durch Mulden und Grätli zum Gipfelhang des Rossstocks zu gelangen. Wir machten ein Skidepot und stiegen die letzten Meter zu Fuss hoch zum tollen Aussichtsgipfel des Rossstocks.
Im Süden tobte der Föhnsturm über den Gipfeln, im Norden lag ein dickes Nebelmeer, die Böen waren nicht ganz ohne. Lange hielten wir es nicht aus, einen kurzen Schluck aus der Thermosflasche und etwas zu Knabbern und wir traten den Rückzug an.
Die Abfahrt machten wir über die selbe Route, ohne Karstlöcher, wobei wir noch der Lidernenhütte einen Besuch abstatteten, leider war niemand da, so dass wir erst im Tal einen warmen Tee geniessen konnten.
Tourengänger:
tschiin76,
chamuotsch
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