"Sobald ich mehr als 100m vom Auto entfernt bin, schaltet mein Körper in den ÜBERLEBENS-MODUS"...
Dies ist die Aussage meines Arbeitskollegen E. während der ersten paar Meter. Trotzdem wollte er mal in die Berge mitkommen. Ich selber dachte, bei diesem Wetter wäre die Wanderung auf den Neuenalpspitz super!
Und so kombinierte ich diese beiden Events. Ok, seine Ausrüstung war nicht top, aber der Wille war gross!
Aufstieg von Lutertannen zum Windenpass war noch im Schatten. Fast etwas kühl, aber durch die Bewegung angenehm. Die letzten Meter waren etwas rutschig, weil der Weg schlammig und noch nass war.
Vom Windenpass über Alpli bis zur Gmeinenwishöchi ist es dann eine richtige Herbstwanderung. Guter Weg, super Aussicht, es passt alles!
Der Weg von Norden auf den Neuenalpspitz ist etwas gewöhnungsbedürftig. Und sicher technisch der "schwierigste" Teil dieser Wanderung. Oft wird der Grat auf die Weststeite etwas verlassen und dort ist es, weil die Sonne noch nicht reinscheint, nass und eher rutschig. Mit guten Schuhen und etwas Trittsicherheit aber kein Problem.
Die fast 1000 Höhenmeter vom Neuenalpspitz nach Stein runter können dann schon noch etwas in die Knie gehen. Technisch nicht schwierig, ausser wieder etwas nass und rutschig, zum Teil.
Ein spezieller Punkt ist noch hervorzuheben: Schlofstein auf 1600 m.ü.M. Ich nehme an, dort haben die Hirten früher das Mittagsschläfchen abgehalten. Oder sonst übernachtet. Muss wohl recht schön sein, man hat über Nesslau und das Toggenburg eine super Aussicht... Mal schauen, ob ich von hier die Sterne mal sehen werde...
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