DREI KLEINE HÜGEL IM ZÜRCHER UNTERLAND.
Meine ZH-Gipfel Nummer 25 bis 27.
Mit den drei letzen kleinen Hügel im Zürcher Unterland habe ich mein kleines Projekt, alle Gipfel nach dem Gipfelbuch von Roman Koch (www.romankoch.ch) zu besuchen, abgeschlossen. Die drei Gipfel sind sich alle ziemlich ähnich: Der höchste Punkt liegt im Wald ohne Aussicht auf einem kleinen Plateau und haben am Plateaurand einen Aussichtsturm (wovon ich 2 besuchte). Man kann alle Gipfel übrigens locker mit dem öffentlichen Verkehr (ZVV-9-Uhr-Pass) miteinander verbinden - denn sie liegen zu weit auseinander um sie nur zu Fuss zu machen ohne Marathonläufer zu sein.
Stadler Berg (637m): Wie schon oben beschrieben liegt der höchste Punkt im Wald auf einem Plateau ohne Aussicht. Ein Besuch des Berges ist am frühen morgen jedoch interessant, mit Glück kann man einen schönen Sonnenaufgang erleben während noch Nebelfetzen über dem Glatttal liegen. Besonders gut ist das Schauspiel vom Aussichtsturm zu sehen (neben unzähligen Flugzeugen).
Irchel (694m): Eher langweiliger Hügel, ich hatte Mühe überhaupt den höchsten Punkt auf dem Plateau zu finden. Auf- und Abstieg kann man, allerdings etwas schwieriger (T2-3) als der Wanderweg, durch steilen Wald abkürzen. Wer will, kann mit einem kleinen Umweg die Ruine Freienstein besuchen. Aussedem steht auf dem Irchel-Plateau ebenfalls ein Aussichtsturm, diesen besuchte ich aber nicht extra.
Stammerberg (639m): Der Stammerberg liegt abgelegen im äussersten NO des Kantons Zürich fast an der Grenze zum Thurgau. Auf seinem flachen Gipfel ist ein kleiner Grillplatz mitten im Wald. Dort steht auch eine enorm riesige und sicherlich 200 jährige Fichte, der Stammdurchmesser ist schätzungsweise 1,5-1,7m! Beim Rückweg besuchte ich noch den kleinen Aussichtsturm - die Aussicht war aber nur mässig, vielleicht auch weil das Wetter zusehends schlechter wurde. Vom Turm kürzte ich den Abstieg (weglos, steil; T2-3) durch den Wald ab.
Genaue Routen:
1) STADLER BERG: Stadel - P.501m - Gibisnüd - P.630m - Stadler Berg (P.637m) - Hochwacht - Aussichtsturm - P.501m - Stadel.
2) IRCHEL: Freienstein Post - P.418m - P.461m - Rüedi - P.571m - Buechemer Irchel - Irchel (P.694m) - Steilabstieg durch Wald - Bruedergarten - P.571m - Rüedi - P.461m - P.418m - Freienstein Post.
3) STAMMERBERG: Station Stammheim - P.436m - Unterstammheim - P.527m - Vorder Hütten - P.590m - P.625m - Stammerberg (P.639m) - Eschental - Aussichtsturm - Steilabstieg durch Wald (Tromei) - P.527m - Unterstammheim - P.436m - Station Stammheim.
Tour im Alleingang.
Ruine Freienstein ( aus www.wikipwdia.de ): Die Burg wurde um 1250 gebaut. 1254 schenkte der damalige Besitzer Freiherr Conrad de Tengen die Burg seiner Tochter Ita und ihrem Mann, Freiherr Egolf von Hasle (auch genannt Egilolf de Hasli). In diesem Zusammenhang wurde die Burg erstmals Urkundlich erwähnt. Egolf und seine Nachkommen nannten sich von da an Freiherren von Freienstein. Dadurch erhält das umliegende Dörfchen auch den Namen Freienstein. Entweder 1334 oder 1338 wurde die Burg offenbar durch Bürger von Zürich zerstört, danach aber wieder aufgebaut. 1360 starb das Geschlecht Freiherren von Freienstein aus (Johannes von Freienstein blieb ohne Kinder). Danach wechselte die Burg mehrmals die Besitzer. Der Schaffhauser Bürger Herrmann Künsch besass 1436 die Burg, bis sie 1446 nach einem Streit mit den Kyburgern abgebrannt wurde. 1806 wurde ein Grossteil der Burgsteine (Quader) abgebaut und dazu verwendet, die Tössbrücke (auch Römerbrücke genannt) zu bauen. Die Ruine wurde im Jahre 1976 konserviert und steht unter Schutz.
Link zur Karte Projekt-ZH: http://www.hikr.org/files/101645.jpg
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