Vitznauerstock 1452 m - Aussichtskanzel über dem Vierwaldstättersee


Publiziert von Ivo66 , 22. Mai 2010 um 17:21.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:22 Mai 2010
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Rigigebiet   CH-LU   CH-SZ 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 1010 m
Abstieg: 1010 m
Strecke:Vitznau - St. Anrhöni - Wissiflue - Usser Urmi - Ober Urmi - Vitznauerstock - Fälmisegg - St. Anthöni - Vitznau
Kartennummer:1:25000 Rigi

Eine aussichtsreiche Tour hoch über dem Vierwaldstättersee. Trotz der geringen Höhe dieses Gipfels ist eine Höhendifferenz von immerhin 1000 m zurückzulegen.

Wir starteten unsere Tour in Vitznau am Vierwaldstättersee. Den PW parkierten wir auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz etwas südlich des Zentrums. Für kurze Zeit spazierten wir entlang der Hauptstrasse südwärts. Im Quartier Altdorf bei P. 451 zweigt dann der Wanderweg nach links ab; wenig später hält man rechts und gewinnt im Zickzack zunächst auf einem Fahrsträsschen, später auf guten Bergwegen rasch an Höhe.

Kurz nach dem Kappellchen St. Anthöni zweigt unsere Route nach rechts ab. Bald wandert man unter einer eindrücklichen senkrechten Felswand hindurch mit schönen Ausblicken auf den Vierwaldstättersee. Nach etwas mehr als 1 Stunde Aufstieg ist die kleine Siedlung Wissiflue - mit einem Berghotel - erreicht. Auf guten Fahrsträsschen (es würde unterwegs ein attraktiverer Bergweg direkter nach oben führen, wenn man ihn nicht wie wir verpasst ) erreichten wir schliesslich Unter Urmi und kurz darauf Ober Urmi. Ab hier folgten wir dem markierten Bergweg, der zuweilen recht steil ansteigt. Bald standen wir auf dem Gipfel des Vitznauerstocks, der im Kanton Schwyz Gersauerstock genannt wird. Die Kantonsgrenze Luzern - Schwyz verläuft auf dem Grat und über den Gipfel.

Herrlich die Ruhe hier oben! Ganz alleine für uns durften wir das eindrücklichen Panorama über weite Teile des Vierwaldstättersees geniessen. Überhaupt kann ich den Eindruck vieler anderer hikr's nur bestätigen, dass man sich hier in einer recht einsamen Gegend bewegt. Spätestens im Hauptwandergebiet um Rigi-Kulm bzw. Rigi-Scheidegg dürfte es aber mit der Ruhe dann zu Ende sein.

Spannend an der Tour ist, dass der Abstieg nicht auf der Aufstiegsroute verläuft, man also eine Rundtour machen kann. Der Abstieg zur Fälmisegg ist gleichermassen steil wie der von uns gewählte Aufstieg. Eine Passage muss sogar per Leiter überwunden werden.

Von der Fälmisegg ist der Rückweg nach Vitznau gut signalisiert und bei St. Anthöni trafen wir wieder auf den Weg, auf dem wir bereits aufgestiegen sind.

Verhältnisse / Empfehlungen

Die beiden Zustiegswege zum Vitznauer- oder eben Gersauerstock sind bestens weiss-rot-weiss markiert. Heute waren die Wege zum Teil unangenehm glitschig; kein Wunder beim Wetter der letzten Tage.  Vielerorts sind jedoch Seile vorhanden, die eine Begehung auch bei diesen Verhältnissen ermöglichen und entsprechende Sicherheit vermitteln.

Bei diesen feuchten Verhältnissen würde ich den Aufstieg von Westen her - also wie von uns unternommen - bevorzugen. Der Abstieg Richtung Fämisegg schien mir angenehmer als jener nach Ober Urmi. Bei trockenen Verhältnissen müssen die Seile kaum in Anspruch genommen werden, zumindest für einen Aufstieg nicht.

Gipfelbuch

Das Gipfelbuch auf dem Vitznauerstock / Gersauerstock ist jetzt voll geworden.

Tourengänger: Ivo66, Lena


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