Sentiero Panoramico Bregaglia


Publiziert von chamuotsch , 20. Mai 2010 um 21:25. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Bregaglia
Tour Datum:17 Mai 2010
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 400 m
Strecke:Vicosoprano-Soglio
Kartennummer:1276 Val Bregaglia

Normalschrift: chamuotsch, Kursivschrift: tschiin76

Wieder einmal bekam ich Besuch von meiner liebsten Bergfreundin!
Da wir hofften, im Bergell besseres Wetter anzutreffen (angesagt war Sonne pur), fuhren wir ( tschiin76, VR101 und ich) nach Vicosoprano.
Ok, wenigstens war der Himmel nicht ganz grau, ein paar scheue blaue Löcher zeigten sich, aber gleich nach dem Aussteigen hiess es: Regenjacke anziehen. Die Berge über uns im Dampf und von da her nieselte es herab. Wir gingen vom Schulhausparkplatz aus über Plaz und es bitzeli weglos - an stinkenden, neugierigen Geissen vorbei -  auf den Fahrweg, bis wir bei Durbegia auf den Panoramaweg stiessen. Dort würde in der Sommersaison ein Bergbeizli mit Getränken, Apfelstrudel und Kastanienkuchen locken. Leider ist das Beizli einbisschen ein zusammengewürfelter Verschlag, tausendmal schöner wäre es, wenn es in einem umgebauten Steinstall wäre, die hier zuhauf vor sich hinbröckeln....Aber vermutlich fehlt das Geld oder die Bewilligung oder beides für etwas Standhafteres....
Nach einer Rast ging es auf Waldwegen weiter, immer die Höhe behaltend. Einige Bäche gab es zu überqueren, Valèr, Fopeta, Peista bis nach Parlongh. Über eine neuere Holzbrücke querten wir ein weiteres Täli, von wo das Wasser kaskadenähnlich über den Granit hinabfliesst. Leider ist dieser Bach namenlos, aber er bietet die spektakulärste Überquerung.


Dann verändert sich die Wald- und Wegbeschaffenheit. Tannen machen Birken Platz und verwachsene Granitblöcke zieren den Weg. Ein zügiger Wind verhinderte eine erneute Rast mit wunderbarem Blick über das ganze Bergell. Ausserdem feuchtete es von Maloja herunter, so dass wir befürchten mussten, doch noch nass zu werden.
Wenigstens ist der Frühling da im Bergell, zaghaft spriessen die hellgrünen Blätter und die zarten Lärchennadeln, überall zirpt es, im Gegensatz zum Oberengadin, das immer noch Schnee bis in den Talgrund vorzuweisen hat und vor allem an den Nordhängen noch weit von zartem Grün entfernt ist.

Auf einem wunderschön und mit viel Arbeit angelegten Plattenweg gings weiter. Bald erblickten wir dann auch Soglio mit dem malerischen Dorfkern und einer vielfältigen Blumenpracht.
Nach einbisschen Sightseeing in verwinkelten Gassen und einem feinen Zmittag auf dem Dorfparkplatz durften wir mit dem Postauto uns Tal fahren, da ich leider schon am frühen Nachmittag wieder abreisen musste, damit ich noch zu einer einigermassen angenehmen Zeit zuhause war....

Tourengänger: tschiin76, chamuotsch, VR101


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