Rotsandnollen (2700m) & Hanghorn (2679m)


Publiziert von Omega3 , 25. Januar 2010 um 21:26.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum:22 Januar 2010
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT4 - Schneeschuhtour
Wegpunkte:
Geo-Tags: Östliche Melchtaler Alpen   CH-NW   CH-OW 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 2130 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Melchsee-Frutt
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Stöckalp
Kartennummer:1190, 1210

Mit dem Hanghorn besitzt der zahme Rotsandnollen einen recht wilden Nachbarn. Dementsprechend erhält der Rotsandnollen auch wesentlich häufiger Besuch, während man den Gipfel des Hanghorns meist für sich haben dürfte.
 
An der Bergstation der Melchsee-Frutt-Seilbahn (1902m) legen wir los. Bis zum Tannensee (1976m), wo uns die ersten Sonnenstrahlen begrüssen, halten wir uns an den präparierten Winterwanderweg. Danach geht es querfeldein, verwehten Spuren folgend, nach Murmoltereneggen (ca.2200m). Hier stossen wir auf eine angenehme Aufstiegsspur, die in den weiten Sattel (2537m) zwischen Barglen und Rotsandnollen mündet. Vom Sattel ist der Gipfel des Rotsandnollens (2700m) bald erklommen. Bei Kaiserwetter geniessen wir hier das Panorama, besondere Aufmerksamkeit erlangt unser nächstes Ziel, das Hanghorn. Dazu steigen wir zunächst zurück in den Sattel, danach nordwestlich hinunter zum Schönboden (ca.2200m). Ab Schönboden geht es zunächst in östlicher Richtung aufwärts, über eine steile Mulde westlich vom P.2343 erreichen wir den Westgrat des Hanghorns. Einmal mehr pflügte hier der nimmermüde Zaza eine prächtige Aufstiegsspur in den tiefen Pulverschnee, auch in der Spur konnte ich seinem Tritt nicht folgen. Weiter geht es dem sich gegen oben immer mehr verjüngenden Grat entlang zum Gipfel (2679m), die paar letzten Meter etwas ausgesetzt. Auf diesen Metern wäre ein Pickel sinnvoll, je nach Verhältnissen könnten auch Steigeisen erforderlich werden. Bei der Aussicht vom Hanghorn springt insbesondere die kurlige Form des Rotsandnollens ins Auge. Abstieg zunächst über den Westgrat, später dem NW-Grat folgend zur Lücke P.2446. Von der Lücke durch prächtigen Pulverschnee hinunter zur Stöckalp (1073m), zuunterst ist die Schneemenge recht mager.
 
Übrigens hat der Rotsandnollen noch einen weiteren bemerkenswerten Nachbarn, der noch etwas wilder wirkt. Das dürfte eine schattige aber sehr interessante Reise werden.

Tourengänger: Omega3, Zaza


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Kommentare (2)


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Gelöschter Kommentar

Omega3 hat gesagt: RE:Nachbar?
Gesendet am 27. Januar 2010 um 21:09
Genau den meine ich.
Ich denke, einige hikr-Schneeschuhcracks wären durchaus dazu in der Lage.
Wir werden sehen...


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