VAV 4 arretrato - die erste Etappe von Norden - Barone - Cognora


Publiziert von basodino , 17. November 2009 um 21:03.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Locarnese
Tour Datum:22 Juli 2006
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Gruppo Madöm Gross   Gruppo Pizzo Barone   CH-TI 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 300 m
Abstieg: 540 m
Kartennummer:1272 Pizzo Campo Tencia

Vom Rifugio Barone beginnt unmittelbar der blau markierte VAV. Die roten Wegzeichen Richtung Lago Barone trennen sich schnell von den blauen. Anfänglich ist das Gelände noch flach, wird aber bereits am ersten Ausläufer vom Pizzo di Piancoi merklich steiler. Die Spur ist durchweg klar erkennbar gewesen und leicht zu begehen. Im Jahr 2006 war sie dadurch gekennzeichnet, dass das Gras rechts und links der Spur gelb verfärbt war. Es schien uns beinahe als hätte jemand durchweg Pflanzenvernichtungsmittel verteilt. so dass die Spur nicht zuwachsen kann. Insofern ist der Weg damals leicht zu begehen gewesen.

Man quert einen ersten großen Kessel, danach folgen noch mehrere kleinere. Kletterstellen gibt es keine. Nur ist der Weg für Menschen mit Höhenproblemen freilich nichts, da auch auf dieser leichten Spur zum Teil recht steiles Grasgelände zu queren ist. Bei Nässe stelle ich mir das auch durchwegs unbequem vor.
Unweit des Passo di Piatto steigt der Weg unvermittelt erdig an und ist selbst im trockenen Zustand für einen kurzen Abschnitt eine kleine Herausforderung. Letzlich landet man aber im Passo di Piatto (2111 m) selbst, wo man gemütlich pausieren kann.
Hierher gelangt man auch, wenn man von der Alpe Sponda aus (unterhalb des gleichnamigen Rifugios) direkt durch den Wald zum Ticinetto absteigt. Dort findet sich eine hübsche Brücke, die einem die Idee vermittelt der weitere Weg sei ein Kinderspiel. Dieser ist aber bald eng und überwachsen und man wünscht sich gelegentlich ein Buschmesser. Angekommen am Laghetto sind die Wegzeichen entfernt worden (mit grauer Farbe übermalt). Indes der Weg ist weiterhin leicht zu finden und führt in einem Bogen unter dem Pass durch, um ihn dann von links nach rechts zu erreichen.

Den Pass als solches durchschreitet man nicht, wenn man vom Rif. Barone kommt, sondern man bleibt auf der Südseite, wo jetzt der schönste Teil dieser Etappe beginnt. Unter den Felswänden der Cima Bianca führt er mit wenig auf und ab über viele ausgesetzte Bänder und Felsstufen zum Teil gesichert mit Seilen und kurzen Leitern. Es ist ein erhebendes Gefühl 1.200 Höhenmeter über dem Tal hier entlang zu wandern. Die kleinen Kletterstellen sind entweder entschärft oder belanglos, so dass dem Genuß nichts im Wege steht. Nach einer knappen Stunde weitet sich das Gelände und man gelangt auf eine weite Terrasse, an derem hinteren unteren Ende sich die Capanna Cognora (1938 m) findet.
Diese Hütte ist eine meiner Lieblingshütten. Sehr ordentlich ausgestattet, rechts hinter dem Haus sogar mit einer einfachen Duschvorrichtung, liegt sie auf einem Sporn, der hier wie eine Kanzel wirkt und einen fantastischen Ausblick erlaubt. In den letzten Jahren kam immer gegen Abend (17-18 Uhr ) eine Gemse vorbei, um das Bergfeeling perfekt zu machen.

Fortsetzung hier ...

Tourengänger: basodino


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