Via Alta della Verzasca
Tour vom 25.06. - 29.06.2016
25.06.: Vogorno --> Alpe Bardughè
Beginn am 25.06. in Vogorno, 12Uhr. Eigentlich war die Überschreitung des Pizzo Vogorno zur Cap. Borgna geplant, auf ca. 2200m holte mich jedoch ein Gewitter ein und ich stieg ab und nächtigte an der Alpe Bardughè.
26.06.: Pizzo di Vogorno --> Cap. Borgna --> VAV bis zur Cap. Cornavosa
Gute Bedingungen, kein Restschnee mehr vorhanden. Die Cap. Cornavosa wurde bis 2010 zur Selbstversorgerhütte erweitert und ist sehr komfortabel - mit 2 Schlafräumen, großer Küche und sogar Dusche.
27.06.: Cap. Cornavosa --> Cap. Efra
Einige Restschneefelder auf dem Abstieg zur Cap. Efra.
28.06.: Cap. Efra --> Cap. Cognora --> Cap. Barone
In der Rinne an der Madom Gröss, die man absteigt, befindet sich im unteren Teil noch ein Schneefeld. Da ich früh dran war (gegen 8Uhr), war der Firn noch recht hart und ich froh über die Steigeisen. Man hätte aber auch in der Rinne zwischen Felswand und Schneefeld ohne Steigeisen absteigen können. Auf dem Verbindungsgrat Madom Gröss - Pizzo di Mezzodi ist die gesamte Westflanke noch von einem Schneefeld ausgefüllt und wenn man am Morgen dort entlaggeht, braucht man Steigeisen! Ebenso auf dem Abstieg vom Pizzo di Mezzodi zur Cap. Cognora, hier ist die Westflanke ebenfalls von einem großen Firnfeld bedeckt. Als ich gegen 10Uhr den Abstieg begann, war dieses noch hart gefroren und im oberen Anteil der Rinne, wo sie sehr steil ist, habe ich mich ohne Pickel und mit nur flachen Schuhen, an die ich die Steigeisen geschnallt hatte, nicht wohlgefühlt. Zwei weitere Bergsteiger, die erst nachmittags die Route in gleicher Richtung gegangen sind wie ich, sind ohne Steigeisen ausgekommen.
29.06.: Abstieg nach Sonogno
Fazit: Wunderschöne Tour in einzigartiger alpiner Landschaft. Zu dieser Jahreszeit wunderbar einsam. Sehr zahlreiche Markierungen, problemlose Wegfindung (abgesehen vom Verbindungsgrat zwischen Madom Gröss und Pizzo di Mezzodi, wo die Markierungen im Firn versteckt waren). Den II. Grat sollte man sicher frei klettern können. Im Frühsommer Steigeisen für die Etappe Cap. Efra - Cap. Cognora erforderlich, es sei denn, man geht spät von der Cap. Efra los. Aus diesem Grund würde ich im Frühsommer auch die begangene Richtung der Etappe (Efra --> Cognora), und nicht umgekehrt, empfehlen, da das steile Schneefeld so am Ende der Tour schon etwas aufgetaut ist.
25.06.: Vogorno --> Alpe Bardughè
Beginn am 25.06. in Vogorno, 12Uhr. Eigentlich war die Überschreitung des Pizzo Vogorno zur Cap. Borgna geplant, auf ca. 2200m holte mich jedoch ein Gewitter ein und ich stieg ab und nächtigte an der Alpe Bardughè.
26.06.: Pizzo di Vogorno --> Cap. Borgna --> VAV bis zur Cap. Cornavosa
Gute Bedingungen, kein Restschnee mehr vorhanden. Die Cap. Cornavosa wurde bis 2010 zur Selbstversorgerhütte erweitert und ist sehr komfortabel - mit 2 Schlafräumen, großer Küche und sogar Dusche.
27.06.: Cap. Cornavosa --> Cap. Efra
Einige Restschneefelder auf dem Abstieg zur Cap. Efra.
28.06.: Cap. Efra --> Cap. Cognora --> Cap. Barone
In der Rinne an der Madom Gröss, die man absteigt, befindet sich im unteren Teil noch ein Schneefeld. Da ich früh dran war (gegen 8Uhr), war der Firn noch recht hart und ich froh über die Steigeisen. Man hätte aber auch in der Rinne zwischen Felswand und Schneefeld ohne Steigeisen absteigen können. Auf dem Verbindungsgrat Madom Gröss - Pizzo di Mezzodi ist die gesamte Westflanke noch von einem Schneefeld ausgefüllt und wenn man am Morgen dort entlaggeht, braucht man Steigeisen! Ebenso auf dem Abstieg vom Pizzo di Mezzodi zur Cap. Cognora, hier ist die Westflanke ebenfalls von einem großen Firnfeld bedeckt. Als ich gegen 10Uhr den Abstieg begann, war dieses noch hart gefroren und im oberen Anteil der Rinne, wo sie sehr steil ist, habe ich mich ohne Pickel und mit nur flachen Schuhen, an die ich die Steigeisen geschnallt hatte, nicht wohlgefühlt. Zwei weitere Bergsteiger, die erst nachmittags die Route in gleicher Richtung gegangen sind wie ich, sind ohne Steigeisen ausgekommen.
29.06.: Abstieg nach Sonogno
Fazit: Wunderschöne Tour in einzigartiger alpiner Landschaft. Zu dieser Jahreszeit wunderbar einsam. Sehr zahlreiche Markierungen, problemlose Wegfindung (abgesehen vom Verbindungsgrat zwischen Madom Gröss und Pizzo di Mezzodi, wo die Markierungen im Firn versteckt waren). Den II. Grat sollte man sicher frei klettern können. Im Frühsommer Steigeisen für die Etappe Cap. Efra - Cap. Cognora erforderlich, es sei denn, man geht spät von der Cap. Efra los. Aus diesem Grund würde ich im Frühsommer auch die begangene Richtung der Etappe (Efra --> Cognora), und nicht umgekehrt, empfehlen, da das steile Schneefeld so am Ende der Tour schon etwas aufgetaut ist.
Tourengänger:
Hermione

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