Wildes Mannle 3023 m


Publiziert von alpstein , 6. September 2009 um 12:40.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Ötztaler Alpen
Tour Datum:26 August 2009
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 750 m
Abstieg: 750 m
Strecke:Vent/Stablein - Wildes Mannle - Rofenkar - Breslauer Hütte - Stablein
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Sölden - Zwieselstein - Vent. Parkplätze am Ortseingang oder bei der Sesselbahn
Unterkunftmöglichkeiten:Breslauer Hütte
Kartennummer:Kompass 042 Inneres Ötztal

Wer hat nun recht, der Wetterbericht, der eine Kaltfront mit Regenschauer schon in der Früh und Gewitter vorhersagte oder unsere Zimmervermieterin in Sölden, die sagte, dass der österreichische Wetterbericht für das hintere Ötztal nicht gelte. Beim Blick an den Himmel wurden wir auch nicht schlauer. Da es aber noch trocken war und die Bewölkung hoch, machten wir uns in der Hoffnung, dass das Wetter hält, auf den Weg in das Bergsteigerdorf Vent 1895 m.

 

Um Zeit zu gewinnen, haben wir den Sessellift bis Stablein 2356 m benutzt. Der Gipfel des Wilden Mannle war von dort aus schon sichtbar. Auf dem beschilderten Weg ging es zunächst über eine Skipiste aufwärts. Bei 2600 m setzte dann felsiges Gelände ein. Die Stöcke dann am Rucksack, haben wir den aus Blockwerk bestehenden Gipfelaufbau rasch hinter uns gebracht und standen bereits nach 1 Std. 35 Min am Gipfelkreuz des Wilden Mannle auf 3023 m. Es war immer noch trocken und bis auf die Wildspitze, die sich in Wolken hüllte, war die Sicht gar nicht mal so schlecht. Jenseits des Rofenkars war auch die Breslauer Hütte 2844 m als nächstes Etappenziel zu sehen.

 

Den gut markierten Weg durch das Blockwerk ein Stück nach Norden gehend kommt man dann zum Rofenkarsteig, der in älteren Karten noch nicht verzeichnet ist. Die drahtseilgesicherte Passage, über die man ein Steilstück überwindet, ist aber nicht besonders lang. So kam aber doch immerhin mal kurz richtiges „Alpstein-Feeling“ auf.

 

Erst über die Seitenmoräne, dann durch das Kar und die westliche Seitenmoräne ging es  über einen Zwischenaufstieg, der uns dann zur Breslauer Hütte 2844 m führte. Den Abstieg, bei dem es  sogar richtig aufklarte, kann man dann, wie wir, zur Bergstation des Sesselliftes oder direkt oder über den Rofenhof nach Vent in Angriff nehmen.

 

Am Ende hat sich also die Aussage unserer Zimmervermieterin bewahrheitet. Der ganze Tag ging trocken über die Bühne. Unser Programm für den Ötztaler Teil unseres Wanderurlaubes konnten wir so ohne Abstriche durchziehen.

 

 


Tourengänger: alpstein, Esther58


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»