Vom Winde verweht... - Überschreitung Rigi Hochflue


Publiziert von faebu95 , 22. März 2019 um 16:33.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:14 Oktober 2018
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Rigigebiet   CH-SZ 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 616 m
Abstieg: 616 m
Strecke:Rohrboden - Alp Egg - Ostgrat - Rigi Hochflue - Leiter - Gàtterlipass - Rohrboden
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW bis Parkplatz Rohrboden
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dito
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Eine kurze Nachmittagstour auf die Rigi Hochflue sollte es werden um meine letzten Ferientage noch einmal geniessen zu können. Das Wetter war bombastisch und auch die Verhältnisse am Ostgrat waren ideal. Nun einen Störfaktor gab es allerdings in Form des ältesten Urners…

Für eine schnelle Runde entschied ich mich zur Anfahrt bis zur Feuerstelle Rohrboden. Von dort aus geht man den Fahrweg entlang in Richtung Alp Egg. Kurz vor der Alp kann über einen Wanderweg hinauf zur Alp Epp abgekürzt werden. Dieser Abschnitt bewegt sich im Rahmen T1/T2. Nach rund 15 Minuten erreiche ich die Alp und somit den Einstieg zum Ostgrat hinter der Alphütte.

Bereits hier machte sich der Föhn bemerkbar. Ich liess mich fürs Erste nicht von meinem weiteren Weg und dem Gipfelziel abhalten. Nach dem sanften Aufstieg hinter der Hütte erreicht man schon bald die ersten Kraxelpassagen. Die Griffe und Tritte in Form von Fels und Wurzeln sind trocken und bieten sehr viele Möglichkeiten. Auf dem Weg den Spitz noch mitgenommen wechseln sich sanfte Gratpassagen mit kurzen Kraxeleinlagen ab. Der böige Wind erschwerte das Vorankommen an einigen Stellen ein wenig. Nichtdestotrotz kam ich sehr gut voran und stand schon bald beim Einstieg des kurzen Couloirs hinauf auf das Gipfelplateau. Ich hatte deutlich weniger Mühe hier im Vergleich zu meinem ersten Aufstieg. Gewisse Fortschritte sind demnach erkennbar. :-)

Vom Ausstieg her findet man bis zum Gipfel durchwegs Gehgelände vor und vernichtet die letzten ca. 100 Höhenmeter in stetigem Anstieg. Während ich den Anstieg über den Ostgrat grösstenteils alleine verbrachte, war der Gipfel sehr gut besucht. So machte ich auch nur einen Rast von ca. 10 Minuten und den obligaten Eintrag ins Gipfelbuch bevor ich mich an den Abstieg über die Leiter machte.

Der Abstieg hinab zum Gätterli ist anfangs sehr steil und war heute ziemlich rutschig. Für mich stellte dieser Abschnitt die heutige Schlüsselstelle dar. Mit Stöcken und der notwendigen Vorsicht ging’s aber ganz gut runter. Vom Gätterli her führt dann ein breiter Wanderweg/MTB-Trail zurück zum Rohrboden.

Fazit
Eine geniale und kurze Kraxeltour, welche einen immer wieder anlockt. Die Verknüpfung von Bützi, Stockflue sowie Rigi Hochflue habe ich immer noch auf meiner Projektliste. Vielleicht klappt’s ja noch dieses Jahr. Falls nicht laufen mir diese Gipfel auch nicht davon… ;-)

Tourengänger: faebu95


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