Höhlen im Montesordo bei Finale Ligure


Publiziert von zaufen , 24. Februar 2019 um 16:06.

Region: Welt » Italien » Ligurien
Tour Datum:16 Februar 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 260 m
Abstieg: 260 m
Strecke:circa 6 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit dem Bus nach Aquila
Zufahrt zum Ankunftspunkt:mit dem Bus nach Finalborgo
Kartennummer:Fraternali Nr. 20

Besichtigung einiger uns noch unbekannter Höhlen im Bereich des Montesordo und unteren Aquilatals bei Finalborgo.
Mit dem Ortsbus fuhren wir bis zur Endstation Aquila, gingen die Straße noch ein Stück weiter, bis sie über eine Brücke die Bachseite wechselt. Dort auf den Berg zu in ein kleines Tal, dann rechts hinauf zur Contrada Burlo. Am Straßenende rechts an dem Haus vorbei. Dann gleich rechts halten auf einem Pfad eintlang einer Steinmauer. Wo er zugewuchert ist, wird links über die Mauer ausgewichen. Nach wenigen Minuten wird eine Felsrippe erreicht, der man links aufwärts folgt. Wo die große Felswand im Wald sichtbar wird, hält man sich auf Spuren links aufwärts und dann rechts auf einen hohen Felsblock zu, der an die Wand links angelehnt steht. Zwischen dem Block und der Wand geht man hindurch und steigt dann links auf zur unteren Arma del Sanguineto. Vor dieser links steil aufwärts auf natürlichen und künstlichen Stufen gelangt man zur oberen Arma del  Sanguineto. Hier lohnt sich die Innenbesichtigung. Nicht besonders tief, aber Lampen schon zweckmäßig.
Wenn man wieder absteigt bis zum "angelehnten Felsblock" und sich weiter links hält, kommt man zu zwei weiteren nicht ganz so bedeutenden Höhlen.
Rechts zurück dagegen auf Pfadspur unterhalb der Felswand geht es etwas ansteigend weiter bis zur Südwestecke des Berges. Dort teilt sich der Pfad, man hält sich rechts und nimmt nach wenigen Metern die rechts hinauf führenden Spuren zum Vorplatz der Grotta dell'Uccellliera (deutsch: Vorgelhaushöhle). Diese Höhle, vorn mit Mauer und Fenster versehen, hat im Innern eine Säule und interessante Ausspülungslöcher nach oben.
Von dort die drei Schritte zum "Hauptweg" zurück, also der rechteren Spur an der Gabelung. Das ist eine alte Mulattiera, die durchweg leicht aufwärts am Hang entlang zieht (auf keiner Karte eingetragen, auch bei OSM nicht). Mit etwas Blick für alte Wege erkennt man sie, ein paar Stellen kann man etwas freischneiden (ich hatte eine Schere dabei, das kann man aber jährlich machen).  Bei OSM ist dagegen die Route nach unten eingetragen, wo wir uns am Bach fragten, wie es weiter gehen soll  - vorzugswürdig in jedem Fall die obere Mulattiiera.
Sie trifft nach etwa 10 Minuten auf den mit 3 Punkten markierten Weg von Case Valle nach Sant'Antonino.  Diesen gingen wir dann aufwärts, ignorierten dieses Mal die Abzweigungen zur Grotta dell'Edera und zum Steinbruch wie auch andererseits zur Kapelle. Wer dort noch nicht war: Alle drei Punkte  Grotta dell'Edera von unten und oben, Kapelle Sant'Antonino, sind unbedingt sehenswert (siehe Tour vom 7. Feb. 15). Das Castrum Perticae liegt direkt am Hauptweg.
Nach der von uns mitgeführten Beschreibung wollten wir eigentlich die Grotta dell'Acqua und die Grotta del Morto finden. Dafür gingen wir aber wohl doch nicht weit genug. Wir mussten auch noch zurück nach Finale, Essen, Packen und Abreisen. Vom Sattel bei Sant'Antonino aus gingen wir mit den 3 roten Punkten erst etwas abwärts und da, wo der Weg wieder zu steigen begann, links hinauf zur Felsbarre. Wir fanden auch etwas zurück gehend Richtung Sattel mehrere kleinere und eine größere Höhle mit schönen Konkretionen, aber wohl nicht die gesuchten Höhlen. Es gibt einfach so viele dort...
Über Pfadspuren zurück zum Sattel und auf dem normalen Weg hinab ins Val Urta bei Case Valle. Dann links auf der Straße bis S. Bernardino und über den als Sent. Fossati markierten Weg auf der orographisch rechten Seite des Valle Aquila zurück nach Finalborgo.

2. Std. sind ungefähr die reine Gehzeit. Mit Höhlenbesichtigung und etwaiger Wegsuche dauert es länger.
Eine Lampe für jeden ist nötig und ein Helm für jeden, der wie unser Sohn seine Abmessungen nicht gut genug kennt und dazu tendiert, sich den Kopf zu stoßen, ist ratsam. Rosenschere auf weniger begangenen Wegen im Mittelmeerraum gehört sowieso zur Grundausstattung.

Tourengänger: zaufen


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