Trilogie im Westallgäu: Riedholzer Kugel, Hauchenberg, Falkenstein


Publiziert von Manu81 , 26. Dezember 2018 um 22:43.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:17 Dezember 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Riedholzer Kugel: Parkplatz an der Talstation der Iberg-Lifte bei Riedholz; Hauchenberg: Parken an der Ortsdurchfahrt in Diepolz; Falkenstein: Parken in der Ortsmitte in Rettenberg

Nördlich der ersten "echten" Aufschwünge der Allgäuer Alpen gibt es noch einige nette Voralpenbuckel, welche durchaus auch einen Besuch rechtfertigen. Die 3 Kurztouren zur Riedholzer Kugel (1.065 m), auf den Hauchenberg (1.242 m) und den Falkenstein (1.115 m) habe ich mir eine Woche vor Weihnachten gegönnt. Doch warum genau diese 3 Touren an einem Tag? Naja, da braucht es dann schon einiges an Vorstellungsvermögen: nach Terminen im Westallgäu wollte ich auf Weihnachten noch ein paar Stück des überregional bekannten Bergkäses aus Diepolz holen. So waren die beiden ersten Teilstrecken schon klar... und nachdem man ja irgendwie geschickt in Richtung der A7 zurück muss, liegt der Falkenstein bei Immenstadt quasi ebenso auf dem Weg... Aber eins nach dem anderen:

Teil 1 der Trilogie: Riedholzer Kugel (1.065 m)

Am Parkplatz der Iberg-Lifte (722 m) in Riedholz gibt es gute Parkmöglichkeiten für eine kurze Tour zur Riedholzer Kugel. Der Weg führt zunächst über einen Fahrweg gut 200 Höhenmeter moderat steigend hoch. Dann zweigt nach rechts ein deutlich zu erkennender Pfad ab, der nun etwas steiler bis zum Gipfel der Riedholzer Kugel (1.065 m) führt (teils rutschig, aufgrund der Schneeauflage und teilweiser Vereisung). Dieser ist eher unspektakulär und beherbert eine Hütte, einen Wegweiser und eine Panoramatafel, die bei den paar  zig Metern Sichtweite eher eingeschränkt weiterhilft... Alles in allem eine nette Tour, die wahrscheinlich bei fast allen Verhältnissen machbar sein sollte. Insgesamt ca. 35 min. Aufstieg und 20 min. Abstieg.

Teil 2 der Trilogie: Hauchenberg (1.242 m)

Dann geht die Fahrt ein paar Minuten weiter nach Diepolz (1.037 m). Und nachdem ersteinmal zwei ordentliche Stück Bergkäse erstanden wurden, geht es die Fahrstraße hoch an der Höflesalpe (1.078 m) vorbei. Die Straße ist schneebedeckt, aber im unteren Bereich gut zu gehen. Nach dem man dann auf einen Pfad abzweigt wird es wieder etwas steiler und damit rutschiger. Der Schlussanstieg zum Aussichtsturm "Alpkönigblick" auf dem Hauchenberg (1.242 m) ist dann tief winterlich. Schade ist - auch hier - dass der Ausblick auf die Bäume in der näheren Umgebung reduziert ist. Laut Panoramatafel sollte hier - bei besseren Sichtverhältnissen - doch ein ganz ordentlichen Panoarma vorhandenen sein... Der Abstieg erfolgt über den Aufstiegsweg.  Insgesamt ca. 30 min. Aufstieg und 20 min. Abstieg.

Teil 3 der Trilogie: Falkenstein (1.115 m)

Die letzte Etappe beginnt in der Ortsmitte von Rettenberg (806 m). Zunächst über den Fahrweg Richtung Vorderberg geht es recht bald weglos über verschneite Weiden nach links den Hang hoch. Die Tour verläuft weiterhin weitestgehend weglos, zunächst über weitere, teils steile Wiesen und teils durch Wald bis auf eine Anhöhe oberhalb von Vorderberg. Über einen kurzen Rücken geht es zunächst leicht abfallen in eine flache Mulde, und dann auf der anderen Seite steil nach unten (hier verliert man einige Höhenmeter). Dieser Abstieg ist aufgrund der Verhältnisse (schneebedeckt und teils vereist) etwas schwieriger als das Gesamtniveau der restlichen Tour (auf einigen Metern T3 vielleicht T3+). Ist der Zwischenabstieg gemeistert, geht es auf der anderen Seite wieder einige Meter hoch zum Kreuz des Falkenstein (1.115 m), welcher eine wirklich überraschende Aussicht über das Illertal bietet. Nach kurzer Pause geht es dann über den Aufstiegsweg wieder runter. Teils kann hier einiges an Weg gespart werden, in dem man weitestgehend weglos über die Weiden absteigt. Auch hier: eine nette Tour, welche einen durchaus netten Ausblick bietet. Insgesamt ca. 40 min. Aufstieg und 20 min. Abstieg.

So. Das war sie: eine Trilogie, die wahrscheinlich in dieser Zusammensetzung und Reihenfolge noch nicht allzuoft gemacht wurde. Aber das macht ja nichts ;-)... Schön war´s...









Tourengänger: Manu81


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