Wunderschöne Gratwanderung im Goldenen Oktober über Achenkirch


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 24. Oktober 2018 um 07:41.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum:22 Oktober 2018
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 6:15
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Garmisch mit Zügen nach Jenbach, Busse Richtung Achenkirch
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Vom Parkplatz am Christlumlift in Achenkirch mit Bussen nach Jenbach, Züge nach Garmisch

Am 22.10.18 nahm ich die zweite Verbindung von Garmisch nach Achenkirch bis in die Nähe des Christlumliftes, wo ich versehentlich zu früh aus dem Bus stieg. In Jenbach hatte ich 40min. nach Ankunft des Zugs auf den nächsten Bus zum Achensee warten müssen, was für mich Zeitknappheit verursachte.

Ich begann meine Wanderung ca. um 11.50 Uhr auf dem Fahrweg, der zur Gröbneralm führt. Kurz vor ihr bog ich nach rechts auf einen unmarkierten Steig ab, der zunächst von Kuhhufen zertrampelt war. Dann wurde er besser. Zwischendurch war er aber auch sehr nass.

Ich erreichte nördlich oberhalb des Gröbner Halses den Kamm, der von ihm zum Rether Kopf führt. Auf seiner anderen Seite querte ich den mäßig steilen Hang in nordwestliche Richtung bis vor das Rether Joch. Dann stieg ich den steilen Grashang langsam nach links querend Richtung Scharte zwischen Rether Joch u. Rether Kopf auf, wobei ich einige Rinnen überqueren musste. Besser, man quert unter dem Rether Joch weiter nach links u. steigt dort die Flanke auf.

Ein paar Meter vom tiefsen Punkt des Graskamms entfernt stellte ich meinen Rucksack ab u  wanderte ca. 70hm auf das Rether Joch, wobei ich noch eine Kuppe überschreiten musste. Am Kamm war es etwas unangenehm windig. Nachdem ich auf dem Gipfel angekommen war, machte ich ein paar Fotos und ging gleich wieder zurück zum Rucksackdepot  und dann weiter zum Rether Kopf, auf dem ich mich ebenfalls nur kurz aufhielt. Immer am Grat bleibend überschritt ich den Kafell. Dahinter musste ich eine Passage über Latschen steigen, da ich zunächst keine nahe Umgehungsmöglichkeit entdecken konnte. Östlich ist das Gelände zu steil. Möglicherweise kann man westlich unterhalb des Grates in einer Latschengasse diese Passage umgehen.

Kurz nach 16.00 Uhr erreichte ich den letzten Gipfel des Tages, die Marbichler Spitze. Ich stieg anschließend ihren Nordgrat ab, querte dann aber abkürzend nach rechts in die Flanke, da Tiere dort Pfade geschaffen hatten. Ich überquerte eine Geländekante in südlicher Richtung u. stieg dahinter den steilen Grashang, der mit plattigen, splittrigen Felsen durchsetzt ist, soweit ab, bis er flacher geworden war. Viel Zeit gewann ich durch das Abkürzen oberhalb der Lämpereralm jedoch nicht, denn die Begehung des etwas schwierigen Geländes kostete schließlich Zeit! Oberhalb des Fahrwegs querte ich den mäßig steilen Hang südlich Richtung Sattel zwischen Hochplatte und Kafell.

Etwas oberhalb des Sattels (östlich) überquerte ich den Grat zwischen diesen beiden Bergen. Von dort steuerte ich die Kleinzellalm an. Über einen Steig erreichte ich von dort wieder den Fahrweg, den ich aufgestiegen war. Ich musste mich beeilen, um den letzten Bus, der an diesem Tag nach Jenbach fuhr, noch erreichen zu können!



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