Rugghubelhütte

Weil für Nachmittag mit grosser Wahrscheinlichkeit Regen oder Gewitter angesagt ist, suche ich mir eine Wanderung, die ich beliebig abkürzen oder ausdehnen kann: von Engelberg aus gehe ich zur Rigidalalp hinauf und, wenn es passt, weiter zur Rugghubelhütte.

Bei der Talstation der Seilbahn Brunni starte ich. Zuerst wird die Klostermatte gequert, danach steigt der Wanderweg bis zum Ende des Skilifts hinauf. Nun weiter im Wald im Zickzack nach Unterbord, wo die Bergstation der Bordbahn zu sehen ist. Wie ich einem Gespräch später am Tag entnommen habe, kann diese von jedermann benutzt werden. Steil geht's hinauf nach Oberbord und von dort über Ried und Schönenboden zum Älplerbeizli Rigidalalp. Da jetzt alles an der prallen Sonne verlaufen ist, habe ich genügend Durst, um einzukehren.

Nun geht's hinauf zum Weg, der von der Brunnihütte her kommt. Einige Treppenstufen sind zu meistern. Danach traversiert man oberhalb der Nesselbalm durch zum Planggenstafel. Ab hier ist es eine Stunde zur Hütte hinauf. Gemütlich gehe ich dieses letzte Teilstück noch an. Inzwischen sieht es deutlich mehr nach Regen aus. Bei der Rugghubelhütte angekommen, nehme ich eine Suppe und ein Bierchen. Meine Pause will ich aber nicht zu lange ausdehnen und mache mich bald wieder auf den Abstieg (mit dem Fotoapparat jetzt aber griffbereit).

Hinunter zum Planggenstafel und zum Tüfelstein, dann wieder hoch über der Nesselbalm durch traversieren bis zum Holzstein und die Treppen hinunter zum Älplerbeizli Rigidalalp. Die ersten Regentropfen fallen. Gute Ausrede, um noch einmal einzukehren. Eine gute Weile später mache ich mich auf den Weg nach Ristis, von wo aus ich mit der Seilbahn nach unten fahre.

Meine ungefähren Zeiten:
Engelberg - Rugghubelhütte: 3:30
Rugghubelhütte - Rigidalalp: 1:00
Rigidalalp - Ristis: unter einer halben Stunde