Portiflue - Sigbachfall


Publiziert von ᴅinu , 17. Juni 2018 um 21:38.

Region: Welt » Schweiz » Basel Land
Tour Datum:16 Juni 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 507 m
Abstieg: 507 m
Strecke:12,4 km

Unsere heutige Reise führt uns wieder einmal nach Nunningen. Nachdem wir letztens das wunderschöne Chaltbrunnertal und Chastelbachtal durchwandert haben, zieht es uns dieses mal in die südlichen Hänge von Nunningen. Schon von weitem sieht man die mächtige Ruine Gilgenberg. Bei der Ruine findet man mehrere Parkplätze. Wir entscheiden uns für den ersteren, vor dem Burghügel. Schon bald merken wir, dass in der Ruine am Abend ein grösseres Fest stattfindet. Auf der Feuerstelle in der Ruine wird sogar ein Spannferkel gegrillt. Die Burg bietet im inneren nicht viele Zimmer - die Ruine besteht quasi aus den riesigen Aussenwänden. Da die Feuerstelle in der Ruine besetzt ist, suchen wir uns eine freie Feuerstelle am Ibach und bräteln dort unsere Cervelats.


Am Ibach entlang geht es weiter, schon bald treffen wir auf die schönen Ibachfälle. In mehreren Kaskaden stürzt sich der Ibach hier im Seitental die Felsstufen hinunter. Der Weg bei den Ibächen ist sehr schön angelegt. Kurz nach dem letzten Wasserfall verzweigt sich der Weg und wir steigen hinauf zur Schürlimatt, von dort aus wir einen kurzen Abstecher auf die Portiflue machen. Die schönste Überraschung ist dann auch die Brücke zwischen den zwei Felstürmen und natürlich die tolle Aussicht, zurück auf die gegenüberliegende Ruine Portiflue.
 
Zurück bei der Schürlimatt steigen wir auf den Juragrat, welcher uns zum Chäppeli führt. Beim Chäppeli treffen mehrere Wege aufeinander, wir entscheiden uns für den Weg Richtung Sigrein und gelangen beim Sigbach in den Naturlernpfad. Der Pfad am Ibach entlang ist zuerst sehr verwildert. Sobald die erste Brücke betreten ist, wechselt die Szenerie in einen klassischen Wald. Dem Sigbach folgt man bis zum Sigbachfall, von welchem man von Oben her jedoch noch nicht's ahnt. Um zum Wasserfall hinunter zu kommen, steigt man wieder hinauf, der Fäldmenegg entlang. Kurz nach der Kehre kann man eine durchgehende Höhle entdecken.
 
Entlang der Fäldmenegg  steigt man ab, bis zum Auffangbecken des grössten Wasserfalles der Nordschweiz, dem Sigbachfall / St. Fridli. Wer hinuntersteigt, muss auch wieder hinauf :-D Entlang des gut ausgebauten aber dennoch abenteuerlichen Wanderweges erreichen wir die asphaltierte Strasse, welche uns auf den Nunningenberg führt. Von dort steigen wir hinunter, via Schnäggenrein durch das Ibachtobel zurück zur Ruine Gilgenberg.


Gefällt einem die Art solcher Wanderungen lohnt es sich meine Sammlung schöner Wasserfälle zu lesen :-)
 

Tourengänger: ᴅinu, Al3star


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