Alpenpässeweg Etappe 3

Letztes Jahr habe ich das Projekt Alpenpässeweg begonnen. In diesem Jahr sollte nun die Fortsetzung erfolgen, die 3. Etappe von Ilanz nach Lumbrein. Da es eine sehr lange Etappe mit vielen Höhenmetern ist, bin ich schon früh aufgestanden, damit ich um halb zehn meine Wanderung beginnen konnte. Das hat auch geklappt.

Um halb zehn mache ich mich auf den Weg. Der Alpenpässeweg ist mit der Nr. 6 beschildert, also meistens nicht zu verfehlen.

Vom Bahnhof Ilanz führt die Markierung am Ort vorbei über eine befahrene Hauptstrasse. Nicht gerade sehr sinnig. An der Haltestelle Ilanz Obertor zweigt der Wanderweg nach Südwesten ab, Die Steigung beginnt.

Zuerst kann ich noch im schattigen Wald wandern, dann kommt eine sonnige Strecke und schnell bricht der Schweiß aus. Es ist schon richtiges Gewitterwetter.

Bis zur Höhenlinie 810 kann ich jetzt die Sonne genießen. Vorbei an Sogn Martin verläuft der Weg meist über Rasen oder Schotter. Jede Menge Traktoren begegnen mir, die Bauern bringen das Heu in Sicherheit, denn Morgen soll es Gewitter geben.

Ich erreiche nun den Wald, was das Aufsteigen recht angenehm macht, denn die Wege sind sehr steil. Mehrfach überquere ich die Straße, die nach Cumbel führt. Bald erreiche ich den kleinen Ort Luven, der bei der Hitze wie ausgestorben wirkt.

Ab hier beginnt denn auch das Elend, Asphaltstraße soweit das Auge reicht. Und das bei der Hitze, dass ist eine Tortur für die Füße. Meine Hoffnung, dass sich das bei der nächsten Kurve vielleicht ändert trügt.
Ich steige noch bis zu P 1070 auf und immer noch Asphalt. Das tue ich mir nicht an.

Ein Blick auf die Karte zeigt mit, dass sich das mit einigen Ausnahmen bis Lumbrein so weiter zieht. Damit ist die Etappe 3 beendet und zur vierten Etappe werde ich erst in Morissen einsteigen.

Bei P 1070 trete ich dann den Rückweg nach Ilanz an. In Luven finde ich noch eine hübsche schattige Bank, die ich für mein Mittagessen nutze. In Ilanz habe ich am Morgen einen super leckeren Käse erstanden, einen Teil davon verzehre ich hier.

Auf dem Rückweg zum Bahnhof nehme ich diesmal den Weg durch das recht hübsche Dorf.

Tour solo