Die westlichen Ausläufer des Danielkamms - Hochjoch und Co.


Publiziert von maxl , 20. Mai 2018 um 11:51. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:29 April 2018
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Westen kommend kurz vor Bichlbach den beschilderten Abzweig zur Almkopfbahn. Dort riesiger kostenfreier Parkplatz
Unterkunftmöglichkeiten:keine

Sie führen ein ziemliches Schattendasein neben der gewaltigen, aber dennoch leicht erreichbaren Kohlbergspitze, so dass sie sich auf jeden Fall außerhalb des Beuteschemas trendiger Alpintouristen befinden. Trotzdem sind sie als Frühsommertour perfekt geeignet, denn der südseitige Aufstieg ist schnell schneefrei, und oben am Grat kann man sich schon auch irgendwie durchmogeln. So peilen wir für diesen wettermäßig eher labbrigen Tag die drei Gipfelchen Hochjoch, Mitterjoch und Niederjoch an, deren größter Trumpf wohl der feine Blick auf den Plansee/Heiterwanger See ist.

Start der Tour ist der riesige kostenfreie Parkplatz der Almkopfbahn etwas westlich von Bichlbach, wir sind hier das zweite Auto. Es geht unter der Straße durch, bis man jenseits zu einer Art Karrenweg kommt, der einen zu einer kleinen Wiese führt. Hier finden sich Beschilderungen und Markierungen, die einen zielsicher auf den urigen Steig leiten, der sich fortan die Südflanke hinaufwindet. In gleichmäßiger Steigung stapfen wir dahin, zunächst durch den eher dichten Wald, später in den Latschen. Auf etwa 1860m macht die markierte Spur einen Schwenk nach rechts und unterquert nun leicht abfallend die Latschenhänge von Mitterjoch und Hochjoch. Folgt man diesem Steig, gelangt man in's Schärtle, dem tiefsten Punkt zwischen Hochjoch und Kohlberg. Von hier kann man dem Südgrat des Hochjochs folgen (normalerweise T3, heute wegen des Schnees etwas schwerer), der einen auf manchmal freigeschnittenen Trittspuren meistens hart an der Kante auf den kleinen belatschten Gipfel führt.

Auf dem Hochjoch selbst kann man nicht so gut rasten, besser geeignet dafür ist zweifelsohne das Mitterjoch, das in einer Art Wiese besteht. Von hier hat man auch den schönsten Blick auf den Plansee, ein feiner Ort zum Verweilen. Das Niederjoch mit seinem kleinen Steinmann stellt dann noch eine Art Fleißaufgabe dar, die einen freilich wieder zum markanten Punkt des Aufstiegs bringt, zu dem man so zurückkommen kann. Orientierungsprobleme gibt's hier oben kaum, auf der Grathöhe kommt man meistens durch, angesichts der Schneereste bleibt der ein oder andere Latschenkampf für uns aber nicht aus. Kein Problem, man will sich die Gipfelchen doch schließlich auch verdienen. Nach dem Besuch des Mitterjochs spazieren wir wieder zum Anstiegsweg zurück, den wir nun talwärts verfolgen.

Tourengänger: andl, maxl


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