Pointe du Tsaté - eine sichere Bank auch bei unsicheren Verhältnissen


Publiziert von simba , 10. März 2018 um 18:32.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum:22 Februar 2018
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Aufstieg: 1350 m
Abstieg: 1350 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz vor La Forclaz: 1 CHF die Stunde, wobei der Parkplatz von 12-14 Uhr Mittagspause hat, man also nicht bezahlen muss ;)

Auf die Pointe du Tsaté führt eine lohnende Skitour. Das konstatierte vor mehr als einem Jahrzehnt schon akka. Viel im Winter von hikrn besucht worden, ist dieser Berg dennoch nicht, obwohl er eine herrliche Skitour auch bei weniger guten Lawinenverhältnissen bietet. Nachdem wir unseren Winterurlaub wetterbedingt (überall sonst wars richtig schlecht) ins Wallis verlegt hatten, traten wir an das zu ändern.

Im idyllischen und nostalgischen Skigebiet von La Forclaz muss man am frühen Morgen keinen großen Gegenverkehr befürchten. Dennoch gibt es eine Vielzahl von Forstwegen durchs Gebiet, so dass das Finden des richtigen Wegs zur Alp-Siedlung Le Tsaté nicht ganz einfach ist. Am besten rechts hoch zur Talstation des Schleppers, dann links auf den Pisten, so dass man den langen Schlepplift unterhalb der Bergstation queren kann und die genannte Siedlung erreicht.

Von dort aus hat wählten wir - die Lawinenlage war immer noch auf erheblich - den sicheren Anstieg über eine nach rechts ziehende Rampe und nicht den direkten und mit Felsabbrüchen gespickten Steilhang zu den Remointse du Tsaté. Über die anschließende nach links ziehende Rampe geht es durchweg in angenehmer Steigung hinauf zum See bei Pt. 2502, nach dessen Umrundung wir durch den offensichtlichen Durchlass den nächsten steileren Hang ersteigen konnten.

Der sichere von uns gewählte Umweg nötigte uns dann leider eine lange Linksquerung zum großen Gipfelhang ab, den wir nach einigem Auf und Ab beim Lac du Tsaté erreichten. Ab hier gibt es unzählige Kehren im durchgehend knapp unter 30° messenden und nur kurz knapp steileren Hang. Zuoberst ist geht es vom kleinen Sattel nach links hinaus auf den Gratrücken und über diesen zum Gipfel - der sicherlich nicht dort ist, wo das aus Sichtbarkeitsgründen versetzte Gipfelkreuz steht, denn man erreicht schon weit früher einen sicher höheren Punkt.

Leider hatten wir wenig Glück mit Wolken und Sichten am Gipfel, da der stürmische SO-Wind einige Wolken hereingetrieben hatte. Für den Tiefblick zum Lac du Moiry reichte es immerhin. In der Abfahrt merkte man gut, dass die oberen sw- oder westseitig exponierten Hänge am schönen Vortag einiges an Sonne gesehen hatten, hier gab es durchweg einen durchaus anstrengenden Deckel. Ab 2800m wurde es deutlich besser und für genossen eine wunderbare Pulverabfahrt, wobei wir uns im unteren Teil nach dem See bei Pt. 2502 ebenfalls links hielten und über ideal geneigte Hänge direkt zur Waldgrenze des Foret de-la Tinde und von dort auf die Pisten ins schöne Örtchen La Forclaz abfuhren.

Tourengänger: simba


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