Lorze II, Cham bis Maschwanden


Publiziert von rihu , 7. Februar 2018 um 16:23.

Region: Welt » Schweiz » Aargau
Tour Datum: 6 Februar 2018
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-ZG 

Meine heutige Tour hat etwas eigenartig begonnen. Was mir noch nie passiert ist, ich steige in Zug nicht in den richtigen Zug. So lande ich in Rothenturm, wo ich ja gar nicht hinwollte. Das Gleis war zwar das richtige, doch der Zug fuhr etwa 3 Minuten zu früh los. So nehme ich die S-Bahn zurück und komme wohlbehalten in Cham an. Sofort gehe ich hinunter zum Zugersee. Es wimmelt nur so von Wasservögeln. Das Wetter ist nicht ganz so, wie man es haben möchte. Bis Mittag liegt ein zäher Hochnebel über der Gegend. Auf meine Laune hat dies jedoch keinen Einfluss. Auf dem Lorzenweg gehe ich in Richtung Reuss. Vorbei geht es an der Papierfabrik in Cham und weiter bis zum Frauenkloster Frauenthal. Eine gut unterhaltene Anlage mit den weissen Gebäuden und den riesigen Scheunen für den landwirtschaftlichen Betrieb. So nähere ich mich bald der Gegend von der Maschwander Allmend. Einmal steht ein Schild "Privat", Zutritt untersagt, dann kommt wieder die Aufforderung "Betreten verboten", obwohl dies auf der Karte als Wanderweg deklariert ist. Da habe ich genug, ich steige über die Abgrenzung und gehe meinen Weg, bis ich zur Lorze komme. Manchmal ist der Untergrund etwas gar feucht, aber mit gutem Schuhwerk kein Problem. Der Lorze entlang stehen viele Bäume mit riesigen Wurzelstöcken. Ebenso sind hie und da Sturmschäden erkennbar. Auf dem Weiterweg kommt ich zur Brücke über die Lorze, welche nach Maschwanden führt. Hier geht es links hinein zum Reussspitz. Ich nehme die Abkürzung, welche mich nach kurzer Zeit zum Damm der Reuss entlang führt. Dort geht es nur noch nordwärts, bis es nicht mehr weitergeht. Beinahe kommt noch etwas Sonne, aber nur sehr zögerlich und milchig. Da hätte ich eigentlich mein heutiges Ziel erreicht. Es kommt nur noch der Rückweg nach Maschwanden, um das nächste Postauto zu erreichen. Der Weg, den ich eigentlich gehen wollte, war gesperrt. Diesmal habe ich das Verbot nicht missachtet. Es war auch offensichtlich, dass die Sturmschäden einiges angerichtet haben. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich auf der Allmend noch Rehe sichten konnte. Eine leise Enttäuschung war jedoch das Dorf Maschwanden. Um halb 3 Uhr nachmittags war nicht einmal der Dorfladen offen und von einem Restaurant keine Spur. Dies, obwohl ich bis zum nächsten Postauto etwa 1 1/2 Stunden warten musste. Deshalb war meine Heimkehr um einiges verspätet.

*1. Etappe 2.Etappe

Tourengänger: rihu
Communities: Flusswanderungen


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