Ins unbenannte Kar unter der vorderen Karlsspitze


Publiziert von Koasakrax , 4. Februar 2018 um 20:26.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Kaiser-Gebirge
Tour Datum: 4 Februar 2018
Ski Schwierigkeit: WS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 870 m
Abstieg: 870 m
Strecke:7,5

Pulverschnee in rauhen Mengen gab es in den letzten Tagen bei uns im Kaisergebirge und der Wetterbericht sagte ab Mittag schönes Wetter vorher. Also wiedereinmal rauf aufs Ellmauertor.

Weg von der Wochenbrunneralm zieht die Spur entlang des Sommerweges Richtung Gaudeamushütte. Von der Hütte geht es auf der rechten Seite über zwei, drei riesige Lawinenkegel hoch hinauf in den Kübel. Zeitweise schneite es noch recht heftig und die dicke Wolkenschichte hüllte mich vollkommen ein. Sah ich zuerst noch zwar nicht hinauf so immerhin zurück in den Grund um die Gaudihütte.

Drei Tourengeher drehte wegen des dichten Nebels/Wolken/White out wieder um so stapfte ich immer der Spur nach über den Kübel hinauf. Hier bemerkte ich aber nicht das ich mich immer mehr links Richtung Jubiläumssteig bewegte. Die Schispur war gut ausgetreten so meinte ich mich auch den richtigen Weg zu befinden und vor den Einstieg in den Jubisteig zieht sich die Spur im Zick Zack wieder leicht rechts in Aufstiegsrichtung gesehen hinauf.

Hin und wieder sah ich Felswände und ich dachte mir auf dem Weg zum Ellmauertor müssten diese eigentlich viel weiter weg sein als sie es hier sind.
Nachdem ich mich auf meiner Karte am Handy orientierte sah ich das ich mich im Kar direkt unterhalb der Vorderen Kalrsspitze befand. Die Spur zog sich weiter hinauf und ich dachte mir so sichere Verhältnisse wie jetzt bekomme ich so rasch nicht wieder und ich wagte mich in immer steiler werdendes Gelände.

Die Spur zog sich bis zu einer kleinen Rinne weiter hinauf. Dort beim Einstieg in die Rinne war für mich Schluss. Meine Vorgänger gingen noch auf Grund der Stapfspuren die Rinne die sich zwischen Kögerl und Kalrsspitze Richtung Kopftörl hinaufzog weiter.

Ich sah die beiden dann bei der Abfahrt mit ihren Snowboards runterfahren.

Mir aber reichte es bis zu den Felsen hinauf. Nach einer kurzen Rast ging es in Falllinie über zwar steilen, aber wunderbaren Skigelände und Traumpulver wieder hinunter in den Kübel und von dort weiter über eh schon bekannten Skigelände wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Mittlerweile hat die Wolkenschicht aufgerissen und ich konnte bei fast strahlenden Sonnenschein eine meiner besten Abfahrten im heurigen Skiwinter geniesen.

Tourengänger: Koasakrax


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