von Konolfingen nach Münsingen - mit Schloss, Burglind-Wald und Öli


Publiziert von Felix , 2. Februar 2018 um 11:52.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Bern Mittelland
Tour Datum:11 Januar 2018
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 2:15
Aufstieg: 200 m
Abstieg: 335 m
Strecke:Konolfingen, Bahnhof - P. 658 - Bad - Schloss Hünigen - Stalden, P. 656 - P. 702 - Locheberg - Rüteli - Häutligen - Hagmatt - P. 700 - P. 690 - P. 652 - Tiefmoos, P. 618 - Dürreberg - Öli - Mühletal, P. 565 - Münsingen - Bahnhof
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Wyssachen, Abzw. Roggengrat - Huttwil - Weier - Hasle-Rüegsau - cff logo Konolfingen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Münsingen Bern - Langenthal - Huttwil - cff logo Wyssachen, Abzw. Roggengrat
Kartennummer:1187 - Münsingen

Nicht, dass das Wetter vorzüglich geeignet wäre für eine kurze Wanderung - doch derart akzeptabel, dass ich den frühen Abendtermin mit der bls in Bern mit einer solchen verbinden kann …
 

Noch scheint die Sonne beim Start beim Bahnhof Konolfingen; im südlich gelegenen Ortsteil überquere ich die Chise und strebe, am Bad vorbei, dem Schloss Hünigen zu.
Fahren wir doch sehr oft auf der Hauptstrasse nach Oberdiessbach in Stalden nahe daran vorbei - und bekommen es nie zu Gesicht, so gewinne ich immerhin einen äusserlichen Eindruck des zum Bankett-, Event-, Kultur- und Gastrobetrieb umfunktionierten stattlich-schönen Ensembles.
 

Flüsschen, Bahngleis und erwähnte Strasse überquere ich bei P. 656, und strebe den landwirtschaftlichen Flächen bei Hubel zu. Kurz nach P. 702 trete ich in den Wald ein; dem WW folge ich bis auf die Höhe von ~ 756 m. Hier biegt ein Forstweg in südöstlicher Richtung ab; nach und nach werden auf dem Weg die Schäden, welche Burglind angerichtet hat, deutlich erkennbar - zwei Holzarbeiter sind, wie sie bestätigen, an der schwierigen, gefährlichen Arbeit, gefällte, verkeilte und teilweise noch schräg hängende Bäume zu zerlegen und abzutransportieren.
Im Lochebergwald wird die Wegspur flacher und leitet schliesslich über in die weglose Schlusspassage zur Lichtung des unscheinbaren Gipfels Locheberg.
 

Hier ist kein Verweilen angesagt, so mache ich mich unverzüglich durch die Bäume hindurch auf, und finde sogleich die Wegspur, welche sanft in südlicher Richtung hinunterleitet zu einem Reservoir. Nach einem nur noch kurzen Marsch durch den Wald schreite ich nun auf einem Fahrweg bis zum Aussichtspunkt Rüteli - nur ist das Panorama ausschliesslich auf der entsprechenden Tafel zu sehen; Wolken sind inzwischen den Himmel bedeckend aufgezogen. Übers Land kürze ich ab und gelange bei einem vorbildlich restaurierten Haus ins Dörfchen Häutligen.
Der Strasse entlang marschiere ich, an Hagmatt, P. 700 und P. 690 vorbei, zuletzt kurz durch den Wald, P. 652, zum Abzweig hinunter zum Hof Tiefmoos, P. 618.
 

Auf einem Feldweg nähere ich mich dem Dürreberg an, die letzten flachen Meter sind weglos; ebenso steuere ich anschliessend das nahe Reservoir an. Ab hier folge ich dem Fahrsträsschen bis zur Einmündung in die Verbindungsstrasse Münsingen-Tägertschi.
Ein WW leitet nun über ins Tälchen, in welchem ich bereits nach knapp zweihundert Metern die Öli (Nussmühle) erreiche; weiter schreite ich im hier kurz lauschigen Bacheinschnitt weiter.
 

Ab Mühletal, wo bei P. 565 eine Getreidemühle ebenfalls früher die Wasserkraft genutzt hat, ist das Tal (meist) modern überbaut, doch vergleichsweise ruhig und schön gelegen - mit dem Eintritt ins Zentrum von Münsingen ändert sich dies: der Autoverkehr dominiert …
Am Bahnhof endet meine kleine Runde in meist unbekanntem Gebiet; dankbar bin ich jedoch auch um solch „unscheinbare“, vordergründig wenig attraktive, neue Wandererlebnisse.
 


Tourengänger: Felix
Communities: ÖV Touren


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»