Gridone / Monte Limidario 2188 m - DER Aussichtsberg über dem Lago Maggiore
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Kaum ein Berg am Lago Maggiore bietet eine derartige Aussicht wie der Gridone. Nicht genug, dass einem ein grosser Teil des grossen Sees zu Füssen liegt, der Blick reicht weit darüber hinaus über die gesamten Tessiner Alpen und auch zum Monte Rosa-Massiv. Er ist auf verschiedenen guten Bergwanderwegen einfach erreichbar und erfreut sich erstaunlicherweise auch unter den Einheimischen grosser Beliebtheit. Dies war uns bewusst - an einem so prächtigen Sonntag mit perfekter Fernsicht wird man diesen Gipfel nie für sich alleine haben - weshalb wir einen etwas weniger oft begangenen Aufstieg unter die Füsse nahmen, der den langen Gipfelgrat schon weiter südlich erreicht.
Mit dem Auto kann man bis 950 m. ü. M. hochfahren, weshalb für einen Tessiner Gipfel dieser Höhe relativ wenige Höhenmeter zurückzulegen sind. Der kleine Parkplatz bietet vielleicht Platz für 10 Autos; absolut ausreichend im Tessin. Den Gipfel dürften heute aber gut und gerne 30 Menschen erreicht haben - für das Tessin eine unglaubliche Zahl auf einem Berg ohne Seilbahnunterstützung.
Durch goldene Wälder stiegen wir einsam hoch auf unserer Route über die Alpe Pianone, welche zwar etwas weiter ist als der direkteste Zustieg zur Bocchetta di Valle. Der Umweg lohnt sich aber einerseits, da er wenig begangen wird und man zuoberst noch länger auf dem Grat wandern kann, welcher eine unfassbare Aussicht auf beide Seiten bietet.
Am Gipfel hielten wir eine längere Rast - es war ein Jammer, den Rückweg wieder antreten zu müssen angesichts dieser kaum zu übertreffenden Aussicht. Auf einer kürzeren Variante über einen alten Bergweg mit verblassten Markierungen über die Alpe Avaiscia gelangten wir zum Ausgangspunkt zurück.
Routenbeschreibung:
Parkplatz unterhalb Cortaccio - Rescerasca (T2)
Zunächst wandert man auf dem Fahrsträsschen weiter zur weit verstreuten Siedlung Cortaccio, wo die Route zum Gridone bereits ausgeschildert ist. Wir folgten dem Bergweg bis etwa 1200 m. ü. M., wo ein Weg nach links abzweigt (Holzwegweiser "Rescerasca"). Diesem folgten wir bis zu den Hütten, nach denen unmittelbar der Bergweg nach rechts ansteigt (zum Teil gelbe Pfeile und weiss-rot-weisse Markierungen - Gridone ist auch ausgeschildert).
Rescerasca - P. 1963 m auf dem Grat (T2)
Der Pfad führt an der Alpe Pianone vorbei und ist recht gut ausgebaut und markiert. Man erreicht auf dem Grat den Grenzstein Nr. 22 zwischen Italien und der Schweiz.
P. 1963 m - Cruit - Gridone (T3)
Die Route ist nun offensichtlich - sie folgt praktisch durchgehend dem Grat und ist italienisch rot-weiss markiert. Es sind einige einfache Kletterstellen zu meistern, aber die Route ist nirgends ausgesetzt und die Kletterstellen sogar mit Ketten versichert. Der Schlussaufstieg zum Gridone verläuft dann in etwas brüchigem Gestein - teils auf Wegspuren.
Gridone - Bocchetta di Valle (T3)
Auf gleicher Route geht es zurück, bis eine weiss-rot-weisse Markierung auf einen Steig in der Nordostflanke weist. Wir folgten diesem Bergweg, wobei einige Steilstufen zu meistern sind.
Bochetta di Valle - Alpe Avaiscia - Cortaccio (T2)
Kurz vor dem Wegweiser führt ein alter Weg (verblassende weiss-rot-weisse Markierungen) zur Alpe Avaiscia hinunter. Einige Holzpfosten markieren die Route - der Weg ist oft nur schlecht sichtbar. Später geht die Route wieder in einen guten Bergwanderweg über - bei einer Abzweigung unterhalb der Alpe Voièe hält man sich scharf rechts und steigt nach Cortaccio ab.
Mit dem Auto kann man bis 950 m. ü. M. hochfahren, weshalb für einen Tessiner Gipfel dieser Höhe relativ wenige Höhenmeter zurückzulegen sind. Der kleine Parkplatz bietet vielleicht Platz für 10 Autos; absolut ausreichend im Tessin. Den Gipfel dürften heute aber gut und gerne 30 Menschen erreicht haben - für das Tessin eine unglaubliche Zahl auf einem Berg ohne Seilbahnunterstützung.
Durch goldene Wälder stiegen wir einsam hoch auf unserer Route über die Alpe Pianone, welche zwar etwas weiter ist als der direkteste Zustieg zur Bocchetta di Valle. Der Umweg lohnt sich aber einerseits, da er wenig begangen wird und man zuoberst noch länger auf dem Grat wandern kann, welcher eine unfassbare Aussicht auf beide Seiten bietet.
Am Gipfel hielten wir eine längere Rast - es war ein Jammer, den Rückweg wieder antreten zu müssen angesichts dieser kaum zu übertreffenden Aussicht. Auf einer kürzeren Variante über einen alten Bergweg mit verblassten Markierungen über die Alpe Avaiscia gelangten wir zum Ausgangspunkt zurück.
Routenbeschreibung:
Parkplatz unterhalb Cortaccio - Rescerasca (T2)
Zunächst wandert man auf dem Fahrsträsschen weiter zur weit verstreuten Siedlung Cortaccio, wo die Route zum Gridone bereits ausgeschildert ist. Wir folgten dem Bergweg bis etwa 1200 m. ü. M., wo ein Weg nach links abzweigt (Holzwegweiser "Rescerasca"). Diesem folgten wir bis zu den Hütten, nach denen unmittelbar der Bergweg nach rechts ansteigt (zum Teil gelbe Pfeile und weiss-rot-weisse Markierungen - Gridone ist auch ausgeschildert).
Rescerasca - P. 1963 m auf dem Grat (T2)
Der Pfad führt an der Alpe Pianone vorbei und ist recht gut ausgebaut und markiert. Man erreicht auf dem Grat den Grenzstein Nr. 22 zwischen Italien und der Schweiz.
P. 1963 m - Cruit - Gridone (T3)
Die Route ist nun offensichtlich - sie folgt praktisch durchgehend dem Grat und ist italienisch rot-weiss markiert. Es sind einige einfache Kletterstellen zu meistern, aber die Route ist nirgends ausgesetzt und die Kletterstellen sogar mit Ketten versichert. Der Schlussaufstieg zum Gridone verläuft dann in etwas brüchigem Gestein - teils auf Wegspuren.
Gridone - Bocchetta di Valle (T3)
Auf gleicher Route geht es zurück, bis eine weiss-rot-weisse Markierung auf einen Steig in der Nordostflanke weist. Wir folgten diesem Bergweg, wobei einige Steilstufen zu meistern sind.
Bochetta di Valle - Alpe Avaiscia - Cortaccio (T2)
Kurz vor dem Wegweiser führt ein alter Weg (verblassende weiss-rot-weisse Markierungen) zur Alpe Avaiscia hinunter. Einige Holzpfosten markieren die Route - der Weg ist oft nur schlecht sichtbar. Später geht die Route wieder in einen guten Bergwanderweg über - bei einer Abzweigung unterhalb der Alpe Voièe hält man sich scharf rechts und steigt nach Cortaccio ab.
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