Glockhauser, 3.023m, Nauderer Berge


Publiziert von Andi75 , 27. August 2017 um 14:45.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:24 August 2017
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1110 m
Abstieg: 1110 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz bei Melag, Langtauferer Tal

Angesichts durchwachsender Wetterprognosen die letzten Tage hatte ich es noch relativ gut erwischt und für diese mittellange und einfache Tour. Der Glockhauser befindet sich in den Nauderer Bergen (bzw. im Übergang zu den südlichen Ausläufern des Glockturmkammes) nördlich von Melag. Obwohl er bequem und einfach zu gehen ist, wird er kaum besucht und es gibt ab 2.500m keinen Weg.

Start in Melag, 1.912m. Nördlich geht es den Fahrweg zur Bergstation des kleinen Lifts bzw. Richtung Weißseejoch. Am Wegkreuz bei 2.100m vorbei wandert man dann auf schönem Weg am Melagbach entlang bis ca. 2.300m. Hier ging ich direkt nörlich auf dem Grasrücken zwischen Mitterkar und Schiechkar bis man auf den queerenden Langtauferer Höherenweg bei P. 2474 trifft. Nun etwas mehr links in Mitterkar, bzw direkt auf den spitzigen Westliche Hennesigkopf zu. Nach einer Geländestufe öffnet sich der obere Teil des Mitterkars und man sieht zum ersten Mal den Gipfelaufbau des Glockhausers.

Das Gelände zwischen 2.700 und 2.900m im hinteren Mitterkar ist mit mehrere Bändern und Stufen durchzogen, trotzdem einfach zu gehen, da sich immer wieder Übergänge ergeben. So gelangte ich an den wenig ausgeprägten Südgrat des Glockhausers heran. Bis hier hin viel Gras, jetzt mittelsteiles Geröll und einfaches Blochwerk bis zum Gipfel. Die Fernsicht war leider nicht so gut, beherrschend war trotzdem die Weißkugel, Bärenbarkogel u. a. mit den noch vorgandenden Gletschern.

Im Abstieg ging ich dann nicht mehr durchs Mitterkar, sondern zunächst zu dem kleinen See bei 2.710m, dann durch das namenlose Kar unter der Melager Schwarzwand (2.813m). Das Kar und die Variante ist fast durchgängig auf schönen Wiesen zu gehen, daher als Variante empfehlenswert.

Fazit: Ein einsamer, leichter und vergleichsweise angenehm (also ohne lange Blockfelder oder Schotterpassagen) zu gehender 3.000er.
 


Tourengänger: Andi75


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