Von Garmisch über Hammersbach zum Kleinen Waxenstein


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 16. Juli 2017 um 20:53.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Wetterstein-Gebirge
Tour Datum:16 Juli 2017
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 1 Tage 10:00
Aufstieg: 1480 m
Abstieg: 1480 m
Strecke:Garmisch - Hammersbach - Geröllreise - Mannl - Kleiner Waxenstein - Geröllreise - Waxensteinhütte- Hammersbach - Garmisch
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Fahrrad von Garmisch nach Hammersbach
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit Fahrrad von Hammersbach nach Garmisch

Als ich vor ca. 8 Jahren an der Mittagsscharte stand u. dort feststellte, dass der Westgrat des Kleinen Waxensteins mit einem steilen Felsaufschwung, an dem ein Haken befestigt war, beginnt, sah ich keine Aufstiegsmöglichkeit von dort für mich auf seinen Gipfel.  Ich erklomm dann weniger schwierig den Zwölferkopf. Die ganzen Jahre sah ich immer wieder den Kleinen Waxenstein. Vor kurzem schaute ich endlich nach seinem Normalweg u. entschloss mich, bald danach seinen Gipfel zu besteigen.

Am 16.07.17 kurz nach 08.30 Uhr radelte ich vor meiner Haustür los nach Hammersbach. Vor dem Hammersbach geht der Weg ab zur Höllentalklamm. Ich aber stieg auf der anderen Seite einen Steig hinauf über den Zauberwald u. weiter oben auf schotterigen Fahrwegen (auf der AV-Karte sieht man gut, wie man gehen muss) Richtung Alplehütte, die der Sektion München gehört, auf. Das letzte Stück geht man auf einem Steig, an dem man blaue Markierungen sieht, zur Hütte. Noch vor der Hütte kam ich zur Schuttreise, an der die Route auf den Kleinen Waxenstein beginnt. An ihrem linken Rand sah ich eine Wegspur, der ich folgte. Weit oben führt sie nach rechts über die Schuttreise auf ein großes Schuttfeld. Auf diesem sieht man Wegspuren, die wohl in Kletterwände führen. Ich musste nach links in die Steilflanke des angestreben Gipfels queren. Leider ging ich zu tief auf Gamswechseln. So gelangte ich an einen steilen Felsgrat, der nach Osten steil abfällt. Dort stand eine große Metalldose, in der an Johanni Feuer gemacht wird.

Ich drehte um u. stieg an geeigneter Stelle nach links die Flanke aufwärts, wo ich gleich einen Steinmann entdeckte. Ich erreichte unter einer Felswand bald eine Wegspur, die von rechts kam. Da war also die richtige Route. Auf dieser stieg ich steil über Geröll- u. Schrofengelände in die grasbewachsene Scharte zwischen Mannl u. dem Grat zum Kleinen Waxenstein.

Ich ging die wenigen hm auf das Mannl, um eine erste Aussicht zu genießen. Nach einer Pause folgte ich Wegspuren zur Wand unter dem Grat des Kleinen Waxensteins. Steil musste ich eine Felspassage hinaufklettern (II), bis ich dann einfacheres Gelände erreichte. Es folgt eine Querung nach rechts auf den Grat. Über diesen (Stellen II) ging es weiter bis zu einem Wandl, das ich ganz schön luftig hinaufkletterte (II). Dahinter waren es nur noch ein paar Meter zum Gipfel.

Nach der Gipfelrast ging ich bis ans Wandl, das ich hinunterschaute. Absteigen wollte ich da lieber nicht! Also umging ich es rechts in der Wand durch ein Felsloch, wie das bei "hikr"-Tourenberichten geschildert wird. Anschließend ging es ein paar m hinauf auf den Grat, auf dem ich weiter abstieg. Ich verfehlte leider die Abstiegsstelle in die Steilflanke zur Scharte. Ein Stück weiter unten sah ich einen im AV-Führer genannten Stemmkamin, den ich wohl hinuntergekommen wäre. Aus Sicherheitsgründen stieg ich wieder durch eine Rinne auf den Grat, an dem ich die verfehlte Stelle fand. Ich kletterte dort zur Scharte hinunter u. von dort weiter auf Wegspuren mit Steinmännern zur Schuttreise (diesmal auf der richtigen Route). Diese stieg ich diesmal links auf einer Wegspur ab. Weiter unten querte ich wieder auf ihre rechten Seite. Ich machte noch einen kurzen Abstecher zur Alplehütte. Dann wanderte ich wie beim Aufstieg  nach Hammersbach, von wo ich in ca. 20 min. nachhause radelte.



Forts. folgt in Kürze



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