Martschallücke (2684m)
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Mit der ersten Bahn auf den Oberalppass, dort um 8.00 Uhr zu dritt gestartet. Die Querung oberhalb P. 2464 spurte ein Bergführer tiefer als gewohnt, was an diesem Tag sicherlich gut war. Auf den Gipfel verzichteten wir, da wir weiter wollten. Übers Tumsli die Ski meist getragen, da stellenweise etwas zu wenig Schnee. Abfahrt vom Tumsli zur Lücke wäre möglich gewesen. Martschallücke nach ca. zweieinhalb Stunden erreicht. Es ginge sicherlich auch eine halbe Stunde bis eine Stunde schneller.
Der Wind hatte den Schnee auf der Nordseite leider etwas gepresst, weshalb aus dem erhofften erneuten Pulverträumchen nix wurde. Schade, aber so schlecht war's nun auch wieder nicht. Auf der Schattig Site war eine grössere Lawine längst abgegangen, der Hang somit entladen. Trotzdem: die Querung zum Boden ist nicht zu unterschätzen. Ab dem Boden dann guter, harter und v.a. unverspurter Hartschnee, der später am Tag sicherlich aufgesulzt ist.
Da wir unten raus keinen besonders guten Schnee erwarteten, fuhren wir via Schöni zum Nätschen. Dort auf der aufgesulzten Piste nach Andermatt runter. Rossbodenstock-Westflanke wurde ebenfalls gefahren, wohl vom Bergführer und seinen zwei Gästen. Wir hätten's uns nicht getraut. Im Vergleich zur Tour am Vortag hinter Realp registrierten wir allerdings deutlich weniger Rutsche.
SLF: erheblich (Trieb- und Altschnee oberhalb 2200m)