Monte Stivo (2059m), Gardaseeberge


Publiziert von Tef , 3. Februar 2017 um 20:30.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 6 Dezember 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 850 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:a) von Arco: nach Bolognano, dort Richtung "Monte Velo" auf schmaler, kurvenreicher Straße. In St. Barbara links abbiegen in die Straße Via S. Antonio bis zum Parkplatz. b) bessere Straße als a) : von Loppio (Strecke Torbole-Mori) Richtung Ronzo Chienis abbiegen. Bis Santa Barbara, dort rechts abbiegen in die Straße Via S. Antonio bis zum Parkplatz.

Fast schon traditionell fliehen wir vor den austauschbaren Weihnachtsmärkten an den Lago nach Riva del Gardo.
Zwar hat sich auch hier einiges getan, doch der Focus liegt mehr auf Unterhaltung für Kinder und Genuß - genau das Richtige für uns. Ein weiterer Vorteil ist, daß es am Gardasee quasi das ganze Jahr über Möglichkeiten füe wilde, einsame Touren gibt.
Heute wollten wir es erstmal gemütlich angehen und besuchten mal wieder den wohl besten Aussichtsberg im Norden des Sees: den Monte Stivo. Es ist wirklich beeindruckend, wie weit der Blick schweift, vor allem an klaren Tagen wie diesen. Der hohe Ausgangspunkt läßt auch die Anzahl der Höhenmeter nicht zu viel werden, außer einem kleine Waldstück verstellt nichts die Sicht.
Das letzte Mal waren wir vor gut 8 Jahren im Oktober oben, mit a bissal Neuschnee, Dezember 2016 zeigen sich alle Berge unter 2200 Meter so gut wie schneefrei.
Wir starteten beim Parkplatz, ein Stückchen oberhalb des Weilers Santa Barbara auf den linken Forstweg. Von dieser fruchtbaren Hochebene überblickt man bereits den kompletten Weg bis zum Gipfel.
Frau gibt gleich mal Gas, die Kleine und ich lassen es gemütlich angehen, die Sonne wärmt ein bißchen und lädt gleich mal zu einer Pause ein. Zuerst geht es zwischen Feldern und bereits leicht herbstlichen Laubbäumen auf einem breiten Forstweg Richtung Norden, ehe der Wald dichter wird und der Weg einen Linksschwenk macht.
Nach dem Waldstück kommen wir auf den langgezogenen, freien Rücken des Berges. Und hier rasten wir in der Sonne bei besten Ausblicken, dann ist Schichtwechsel. Der Forstweg schwenkt in die Flanke des Berges, es ist aber viel schöner, der kleinen Pfadspur immer direkt am Rücken zu folgen, da dies sehr aussichtsreich ist. Bereits jetzt überblickt man, wenn man sich umdreht, den See in voller Länge, links davon das Monte Baldo Massiv, rechts die dunklen Kuppen der Gardaseeberge.
Vor mir der Weg zum Gipfel. Man erreicht einen kleinen Vorgupf und dahinter einen Sattel, von dem man das erste Mal hinab ins Etschtal nach Rovereto blickt. Man kann nun dem Steig folgen und über die Hütte aufsteigen, oder man folgt dem Gratverlauf und steigt so hinauf. Wie gesagt, das Panorama ist famos!
Runter geht's geschwind und bald hab ich auch die Mädels eingeholt, so daß wir die Wanderung gemeinsam ausklingen lassen.

Tourengänger: Tef


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